Dieses Blog durchsuchen

Nix los am Pol

15.12.2011

Ein subpolares Basislager hatte Christop Marthaler für uns bereitet. Wir durften Blicke in den Innenraum werfen und anfangs war auch nicht mehr zu sehen als ein etwas unaufgeräumten Containerraum. Nach etwa zehn Minuten kam die Besatzung zur Tür herein.

Sie zogen die Schneeanzüge aus und setzte sich an einen Tisch. Es wurde gesungen und an einander vorbei geredet. Es gab ein wenig Auftritte und Abtritte. Dann meldete sich die Zentrale auf Deutsch und eine Grönländerin antwortete auf Grönländisch ohne Übersetzung.

So wenig wie sich die Kommunikationspartner verstanden, so wenig verstanden Augenstern und ich, was wir vielleicht auch nicht verstehen sollten. Doch muss man / frau seine Zeit mit Beschauen des doch recht eintönigen Alltags einer arktischen Station verbringen?
Wir sahen dies nicht ein und verließen nach einer Stunde die Vorstellung. Zum Glück hatten wir die Karten gewonnen.

Keine Kommentare: