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2 x Sommer im Jahr

17.01.2012

Neben Western, Krimi, und Horror existiert für mich eine Filmkategorie Frauenfilm. Cineasten benutzen sie nicht, doch meine Joberfahrung im Kino sagt mir, es gibt sie. Mein Argument für die Kategorie ist ein Quantitatives. Stehen Machos vorm Kino, fehlen die Frauen.

Wenn aber im Kino der Anteil der Besucherinnen mehr als 70 %  ist, spricht der Film offensichtlich Wesen ohne äußere primäre Geschlechtsmerkmale mehr an. Das ist dann meist kein Horrorfilm, Western, Science Fiction, eher ein Beziehungsfilm.
Als ich mit T. in Fenster zum Sommer ging, waren von den zwölf ZuschauerInnen zwei Männer.
Die Geschichte im Film:
Wir sehen ein glücklich verliebtes Hetero Paar an einem See in Finnland baden und in einer Hütte einschlafen. Am nächsten Morgen wacht die Frau Monate früher in Berlin in Bett mit ihrem Verflossenen auf.
Die daraus erwachsende Irritation ist heftig. Nina Hoss schafft es dies in der Rolle als Juliane glaubhaft darzustellen. Sofort taucht die Frage auf, ob sich das Leben exakt wiederholen wird oder ob Juliane eingreifen kann und z.B. den Unfalltod ihrer Freundin verhindern kann. Das ist spannend anzusehen.
Das Ende war dann eher Happy, damit nicht zu viele vollgeheulte Taschentücher liegen bleiben.
T. und ich fühlten uns anregend Unterhalten.



Die Kritiken der Anderen: Zeit, Tagesspiegel, Süddeutsche,

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