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Nachts im Dickicht der Städte

14.01.2012

Im Haus der Berliner Festspiele sah ich mit T. "Die Nacht kurz vor den Wäldern" von Bernard-Marie Koltès.

In einem atemlosen Monolog trug Clemens Schick die Worte des Stückes vor. Alleine nur mit Licht dekoriert, presst er die Sätze hervor und läuft dabei fast die ganze Zeit auf der Stelle. Eine 75 Minuten lange Tortur, sicher nicht nur für den Schauspieler.


from danielefior on Vimeo.
Doch wenn Theater anstrengt, muß es nicht schlecht sein.
Die vorgetragene Geschichte ist einfach. Ein junger obdachloser Mann fragt auf der Strasse einen Mann nach einem Schlafplatz. Dabei versucht er sich und seinen Zustand zu erklären. Dies fällt im sichtlich schwer, weil er unter Speed steht oder an Hyperaktivität leidet.
Mich hat das Stück beeindruckt und die schauspielerische Leistung begeistert.

Kritiken der Anderen: Siegessäule, FAZ, Kulturradio,

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