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Schokolade und Absinth

10.02.2012

Zum Feierabend traf ich die Liebste im Sarotti-Café am Mehringdamm. Das ist gleichzeitig die Rezeption des Hotels im Hinterhaus, in dem früher Sarotti Schokolade hergestellt wurde.
Das Café ist eine Augenweide und der Kuchen schmeckt extravagant lecker.

Die Hauptattraktion des Abends war der Besuch im Yorckkino. Wir sahen den modernen Stummfilm The Artist. Die Story ist einfach: Ein Star der Stummfilmära kommt mit dem aufkommenden Tonfilm nicht klar und endet vor dem Happy End als Alkoholiker.

Er überlebt knapp den Brand seines Hauses, denn sein Hund holt Hilfe. Und eine Kollegin, die Tonfilmstar ist, liebt ihn schon lange und rettet ihn aus seiner Depression.
Das ist die Macht der Liebe!
Hund glücklich, alle glücklich!

Ich fand die Story etwas flach, sie ist sehr durchsichtig und vorhersehbar, aber ins Herz ging sie doch. Die meisten Kritiker waren jedoch begeistert. Und Preise hat der Film ja auch viele kassiert.
Das meinten die Anderen: Zeit, Süddeutsche, Spiegel, FAZ

Da wir noch nicht ins Bett wollten, schleppte ich die Liebste in die meist von Touris heimgesuchte Zyankali Bar. Sie war so früh am Abend noch wenig besucht, so dass wir uns in Ruhe umschauen konnten. Das Innere ist recht ungewöhnlich gestylt.
Die Spezialität des Hauses ist Absinth. Am Beginn des letzten Jahrhunderts soll das Getränk viele in den Wahnsinn getrieben haben. Wir blieben bei Verstand, obwohl der Stoff hart war.

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