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Birkensalat

19.02.2014

Wieder mal postemigrantisches Theater im Maxim GorkiDer Russe ist einer, der Birken liebt nach dem Roman von Olga Grjasnowas beschreibt die Geschichte von Mascha, einer jungen Deutschen mit Eltern aus Aserbaidschan mit jüdischen Wurzeln. Sie fühlt sich in Deutschland angekommen.

Sie hat einen deutschen Freund mit dem sie die Zukunft plant. Doch unter der Oberfläche brodelt es in ihr. Als ihr Freund bei einem Unfall umkommt, bricht der Boden unter ihr weg und sie verwahrlost in ihrer Wohnung. Zum Schluss zieht es sie nach Israel.

Leider ist die Inszenierung von Yaeli Ronen ein wenig Ein Kessel Buntes mit Emigrantenstadl. Es treten auf ein schwuler Muslim, ein lactose-allergischer Araber, ein softer Deutscher und mitten drin Mascha mit ihren verdrängten Kindheitserinnerungen an gesehene Kriegsgräuel.
Doch oft gab es auch authentische Momente, die mich bewegten. Besonders Anastaia Gubareva als Mascha gelang es mich zu berühren.
Dimitrij Schaad als Singer / Songwriter mit Gitarre beeindruckte mich ebenfalls besonders.

Die Besetzung: Mehmet Ateşçi (Ori/Daniel), Knut Berger (Elias/Ismael), Anastasia Gubareva (Mascha), Orit Nahmias (Tal/Hanna), Tim Porath (Horst/Windmühle), Dimitrij Schaad (Cem), Thomas Wodianka (Sami)

Kritiken der Anderen: Deutschlandfunk, Neue Züricher, Tagesspiegel, FAZ, Berliner ZeitungNachtkritik,

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