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Live is a Cabaret

25.04.2014

Ein kleines Konzert in der kleinen netten Bar Sally Bowles beim U-Bahnhof Nollendorfplatz bildete das Programm des Abends.
Ich traf dort zwei Frauen und zum Anfang genossen wir die Abendsonne auf den Trottoir der Eisenacher Strasse. Bis auf einige testosteron gesteuerte Jungmänner in Autos ist die Straße ruhig.

Inmitten des schwulen Quartiers rund um den Nollendorfplatz eine nicht nur auf dieses Publikum ausgerichtete Bar zu eröffnen scheint unpassend.
Doch der Name stammt aus dem Roman Goodbye To Berlin von Christopher Isherwood, so passt sie genau in die Gegend und wer nicht an Homophobie leidet, findet sie bestimmt.
Der Autor war selbst schwul und wohnte bevor die Deutschen ihren Führer erwählten mehrere Jahre im Viertel.

Im Hinterraum spielte ein Jazz Trio, Christine ten Napel (Gesang),  Michael Gechter (Gitarre) und Nesin Howhannesijan (Bass), auf. Ruhigere Stücke aus dem american songbook waren zu hören. Doch der Genuss wurde durch Gesprächsfetzen aus dem Vorderraum getrübt.

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