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Von den USA nach Südafrika am Wasser entlang

04.08.2017

Diesen Freitag stand bei der Wassermusik Jazz auf dem Programm.
Das Wetter spielte wieder mit, so das die Konzerte auf dem Dach des Hauses der Kulturen stattfinden konnten.

 
- Zuerst trat Idris Ackarmmor and The Pyramids auf. Es ist oft keine dankbare Aufgabe als Vorband das Publikum zu verzaubern. Die Band versucht sich in die Fußstapfen von Sun Ras Arkestra zu stellen. Richtig gut gelang dies nicht, bald waren die ZuhöherInnen mit Anderem beschäftigt. Aber ich mochte auch Sun Ras spirituellen Mummenschanz nie besonders.Nach eineinhalb Stunden ging der Gig zu Ende und aus dem lauen Applaus entwickelte sich auch keine Forderung nach Zugabe.


- Als Abdullah Ibrahim sich an den Flügel setzte, war es kurze Zeit später mucksmäuschen still. Sein langes Solo reichte fast an Keith Jarrett heran und bezauberte die Anwesenden. Später erschienen Bläser, ein Schlagzeuger und ein Bassist auf der Bühne und trotzden war die Musik sehr ruhig und entspannt. Abdujah Ibraim alias Dollar Brand ist aber auch nach 50 Platten ein Altmeister und mit den Mitstreitern seiner Band Ekaya hatte er exzellentes Personal an Bord.


Leider ging auch dieses Konzert zu Ende, meinetwegen hätte Mr. Ibrahim bis zu Sonnenaufgang weiter spielen können. Der Mond wäre sicher einverstanden gewesen.


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