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Mit Sonne schippern

22.08.2015

© Vio Mütter
Arno Paulus hatte zu einer Schiffsreise auf dem Werbelinsee eingeladen.
Die Solar Explorer glitt mit Sonnenkraft über den See.
Die aus den Solarzellen auf dem Dach gewonnene Elektroenergie reichte aus, um den Katamaran 1,5 Stunden anzutreiben, ohne auf die Batterien zugreifen zu müssen. Na, die Sonne schien auch reichlich.
Unser Reiseleiter informierte uns derweil über die Technik des Boots und über den ökologischen Zustand des Sees.

Die Schiffstouren finden bis Oktober regelmäßig statt. Man / frau kann sich individuell anmelden und wenn sich zwanzig Personen zusammenfinden geht es los. Der Kahn ist auch insgesamt anzumieten.
Die Konditionen erfahrt ihr über die oben genannte WEB Seite der Solar Explorer.

Da ich gerne mit Dampfern unterwegs bin, genoss ich es lautlos und ohne Dieselgestank über das Wasser zu gleiten.

In Anschluss besuchten wir die Alte Fischerei und ich verspeiste die ersten Maränen meines Lebens.
Diese gehören zur Familie der Lachse, sind jedoch ziemlich murkelig, eher zu große Sardinen, sind aber trotzdem lecker.
Der Blick vom Steg auf den Werbellinsee war fantastisch und auch deshalb lohnt es sich die Alte Fischerei zu merken.

Bezaubernde Björk

02.08.2015

Bei einem Konzert von Björk kann man / frau eigentlich nichts falsch machen. Die Sängerin kommt immer mit hervorragenden MitmusikerInnen und liefert eine überzeugende Show.
Diesmal gab es zum Schluss sogar ein Feuerwerk.

Ich sah Björk zuletzt vor 20 Jahren noch im alten Tempodrom und war ebenfalls komplett begeistert. Berliner Zeitung vom 2.10.1995.
Damals wurde sie nur von einer Band unterstützt, diesmal war zusätzlich ein kleines Streichorchester dabei.

Für die eher konzertante Musik Björks war das bestuhlte Zirkuszelt im Tiergarten besser geeignet als der staubige Sandplatz in der Zitadelle. In einem Amphitheater sieht und hört man / frau besser. Ich denke, die Waldbühne wäre für ihr Konzert geeigneter gewesen.
Im ersten Teil der Show stellte Björk ihr neues Album "Vulnicura" vor. In dem berichtet sie von dem Ende einer / ihrer Liebesbeziehung, im zweiten gab es ältere Stücke auf die Ohren.

Mir taten die 70 Euro für die Eintrittskarte nicht leid, doch vor 20 Jahren kostete das Ticket nur 30 DM, wenn die Löhne in dieser Zeit ebenfalls um das 4,66 fache gestiegen wären, könnte ich mir so etwas öfter leisten. Wie ihr rechts sehen könnt, war die Zitadelle ausverkauft.

Leider drängelten wir uns schon um 18:30 Uhr in das Gelände um 2,5 Stunden auf das Konzert zu warten. Ein klenes Konjukturprogramm für die zahlreichen Verkaufsbuden.

Kritiken der Anderen: Süddeutsche Zeitung, RBB,

inkarlaufkarlumkarlherum

10.07.2015

Wieder mal ein Herbert Fritsch in der Volksbühne. Wir beobachteten zum dritten Mal den Versuch Menschen im Theater ohne tieferen Sinn zu unterhalten und waren wieder begeistert.

"der die mann" kommt mit einer sparsam eingerichteten Bühne aus: eine Treppe und ein Sprachrohr auf der Drehbühne und der Rampe. Die fünf männlichen und zwei weiblichen Rampensäue sind Florian Anderer, Jan Bluthardt, Werner Eng, Annika Meier, Ruth Rosenfeld, Axel Wandtke, Hubert Wild.
Sie bewegen sich mit vielen Slapstick Einlagen über die Bühne (Charlie Chaplin hätte das gefreut) und tragen Texte von Konrad Bayer vor (Dada ist begeistert).
Dazu spielen die vier MusikerInnen des dasderdiemannorchester Ingo Günther, Michael Rowalska, Taiko Saito und Fabrizio Tentoni abwechslungsreiche Weisen, damit die SchauspielerInnen auch was zum Mitsingen haben.
Also, wenn ihr eine Handlung erwartet, seid ihr sicher im falschen Film. Meine Freundin und ich waren jedoch fast 1,5 Stunden verzaubert und ich ließ sogar das sonst übliche fünf Minuten Theaternickerchen ausfallen.

Kritiken der Anderen:  Nachtkritik, TAZ, Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Deutschlandfunk

Wieder auf dem Rosa-Luxemburg Platz entdeckten wir gegenüber in der Galerie Croy Nielsen die Vernissage von Hundstage. Ein wenig Kunst passte noch rein. In der Gruppenausstellung stellten Christiane Blattmann, Pruitt u. Early, Anahita Razmi,
Andreas Siekmann und Simon Speiser aus. Mir stachen besonders Andreas Siekmanns Bilder ins Auge.
Gestochen scharfer Realismus gepaart mit scharfer Kapitalismuskritik. Das kannten wir von ihm schon von der documenta.

Halbtransparent

09.07.2015

In der Galerie Art Cru präsentierte das Offene Atelier im St. Hedwig Krankenhaus die Ausstellung "Dünne Haut".


In dem Atelier können PatientInnen der Psychiatrie künstlerisch arbeiten. Externe können sich Atelierstunden vom Arzt verschreiben lassen.
Menschen mit psychischen Belastungen haben oft auch eine sehr dünne Haut und zeigen dies auch beim kreativen Schaffen.
Die KünstlerInnen waren:

Belhe Zaimoglu
Sie ist Schauspielerin und als solche recht bekannt.
Ihre Arbeiten gefielen mir nicht, mich erinnerten sie an naive Kunst.
Als Ausdrucksmittel einer Krankheit akzeptabel, aber künstlerisch zu dünn.
Michael Behrens
Er ist Profi Fotograf und das merkt man den Arbeiten an.
Die Idee Röntgenbilder vor Fensterscheiben zu kleben und durch sie das Außen zu fotografieren fand ich genial.

Insgesamt war es eine nette Vernissage, es spielte das Trio Laccasax zur Unterhaltung und die meisten Reden waren gut und knackig.
Den einzigen Ausrutscher lieferte der Bezirksbürgermeister von Mitte. Er schwafelte unter anderem davon, wie hip Mitte ist.

Angeblich soll das in jedem Berlin Reiseführer stehen, ich vermute er zitierte antiquarisches. Dann folgte noch eine Lobeshymne auf das wiederaufgebaute Stadtschloss der adligen Blutsauger von und zu Hohenzollern.
Dort will Deutschland seine weltweit gestohlenen Kulturgüter ausstellen. Echt toll.

Jazz gegen Bares

08.07.2015

Nach meinem zweiten Besuch im Zig Zag Jazz Club möchte ich euch den Laden nah beim Innsbrucker Platz erst mal empfehlen. Es handelt sich um die Bar, die lange Zeit Noyman Miller hieß. Von Mi. bis Sa. präsentieren sich MusikerInnen bei freiem Eintritt und bitten anschließend um einen Obolus in den Hut.

Die Wirte sind selbst Musiker und entsprechend hoch ist die Qualität der Auftretenden.

Diesmal spielte das Dejan Jovanovic Gipsy Trio auf. Es gab Gipsy / Balkan Jazz auf die Ohren.
Die Musiker waren: Dejan Jovanovic - Akkordeon (Serbia), Vladimir Karparov - Saxophone (Bulgaria), Dimitris Christides - Drums (Greece).
Die Musik war mitreißend und sehr gut tanzbar.

Leider ist das Friedenauer Publikum sehr zurückhaltend. Man / frau bleibt auf dem Hintern sitzen und applaudiert höchstens mal lauter.
So waren meine Begleiterin und ich beinah die Einzigen die tanzten.
Der Club war sehr gut besucht, reservieren ist empfehlenswert.
Der einzige Wermutstropfen war die wieder mal kaputte Espressomaschine. Aber nichts ist vollkommen ;-)




Landluft in Brodowin

07.06.2015

Für zwei Tage lud das Ökodorf Brodowin zum Hoffest. Der Demeter Betrieb ist eine ehemalige LPG und ca. 70 Kilometer nordöstlich von Berlin angesiedelt.

Am Sonntag fuhren die Liebste und ich mit dem Regionalbahn nach Chorin und wurden dann mit einem Bus nach Brodowin transportiert. Am Eingang verlangten sie erst mal zwei Euro Eintritt, ein wenig merkwürdig für eine Werbeveranstaltung, aber im Osten ist das wohl üblich.

Süß fand ich das am Eingang eine sehr lange Schlange und ein kurze Schlange anstand. Auch daran merkte ich wie immer noch die Unterschiede zwischen Ossis und Wessi sind. Anscheinend ist es in Ostdeutschland immer noch Usus sich an der langen Schlange anzustellen, es könnte ja etwas Besseres zu kaufen geben.

Wir bevorzugten die kurze Wartezeit und waren anschließend über das vielfältige Angebot an den Ständen überrascht. Das Gut und andere AnbieterInnen präsentierten lecker Essbares. Kosthappen gab es überall.
Daneben wurde viel Keramik und Kleidung angeboten.

Viel noch lebendes Tierisches war auch zu sehen, Brodowin hat sich auf Rinder und Ziegen und deren Molkereiprodukte spezialisiert.
In einer Scheine war prämiertes Federvieh eines Geflügel Wettbewerbs zu bewundern. Stolz stolzierte der Siegerhahn in seinem Käfig. Er würdigte die BesucherInnen keines Blickes.
Doch wer meint Tiere nach menschlichen Maßstäben messen zu müssen ist meist auf den Holzweg. Ein Kalb in seiner Aufzugsbox leckte mir zum Beispiel die Innenflächen der Hände ab, nachdem ich es gestreichelt hatte. Das war jedoch keine Liebesgeste, nur die pure Gier nach Salz.

Zwischendurch frönte meine Liebste ihrer Leidenschaft der Fotografie. Wer errät auf wessen künstlerischen Spuren sie unten unterwegs war bekommt ihren Fotokalender 2016.


Nach ein paar Stunden in Landgeruch sehnten wir uns nach dem vertrauten Berliner Feinstaub und den Autoabgasen und fuhren deshalb Heim.

Fotos © Irmeli Rother

Chorgesang und Gomorra

06.06.2015

Nachmittags besuchten wir das Chorfest in der Crellestrasse. Auf fünf Bühnen traten im Wechsel Chöre auf.
„Da wo man fröhlich singt, da lass Dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder“ sagt der etwas intellektuell unterbelichtete Volksmund. Spätestens seit "SA marschiert..." ist zu erkennen, dass Gesang nicht per se für Frohsinn steht.

Foto: © Irmeli Rother
Trotzdem, wenn fröhliche Menschen singen, ist es meist nett. In der Crellestraße war die Stimmung sehr harmonisch und spätestens als der Kiezchor unter Leitung von Frank Wismar neben I. und mir ein finnisches Volkslied intonierte, hatte das Fest das Herz meiner Liebsten gewonnen.

Abends wurde das Programm härter. In der Volksbühne wurden "Die 120 Tage von Sodom" gegeben.
1785 hatte Marquis de Sade die literarische Vorlage geschrieben. In dieser Zeit, in der die Herrschenden das bevorstehende Ende ihrer Gewaltherrschaft und die herannahende Revolution spüren, wollen sie noch einmal ihre Macht maximal auskosten. Vier vermögende Herren ziehen sich mit SklavInnen in ein Schloss zurück und je nach Neigung gestalten sie in dreißig Tagen Vergewaltigung, Orgien, Missbrauch und Mord in einem festgelegten Ritual.
Pier Paolo Pasolini griff in seinem Film "Die 120 Tage von Sodom" von 1975 diese Idee auf, verlegte Ort und Zeitpunkt in den untergehenden italienisch / deutschen Faschismus. Bevor die alliierten Truppen den Norden Italiens befreien konnten, bestand dort in der Republik von Salo eine ähnliche Situation wie im vorrevolutionären Frankreich, eine Situation in der die noch herrschenden italienischen Faschisten im Angesicht ihrer Niederlage die moralischen Hemmungen vollständig verloren. Sie genießen ein ähnlich der Erzählung von de Sade gestaltetes Horrorregime.

 In der Theater Fassung von Johann Kresnik wird die Handlung ins Heute verlegt.
Das Ende des Kapitalismus und des "Konsumfaschismus" ist nah und vier Mächtige wollen vorher noch mal ordentlich die Sau rauslassen. Das tun sie in Anlehnung an die Vorlagen gewalttätig.
Für Menschen mit schwachen Nerven ist das nichts.
Spätestens wenn einer Schwangeren bei lebendigem Leib das Baby heraus geschnitten und auf einen Grill gelegt wird, mag man / frau nicht mehr gerne hinschauen.
Doch das Bühnenbild von Gottfried Helnwein ist genial und die SchauspielerInnen transportieren das Anliegen des Stückes gut zu den ZuschauerInnen.
Ganz besonders gefiel mir der Choreograph Ismael Ivo, der auch Mitspieler dabei war und am Anfang  als schwarz geschminkter Schwarzer auftrat. Ein schöne Parodie auf das rassistische blackfacing von weißen SchauspielerInnen.

Für mich war allerdings Kresniks Definition des aktuellen Kapitalismus als Konsumfaschismus fragwürdig. Ich möchte das widerwärtige politisch / ökonomische herrschende System nicht schönreden, aber Faschismus ist eine politisch definierte Ideologie und sollte nicht als Schimpfwort missbraucht werden. Ich erlebte diesen oberflächlichen Gebrauch des Wortes zuletzt von den Genossen der RAF.

Mitwirkende: Roland Renner (Blangis (Abgeordneter)), Helmut Zhuber (Durcet (Richter)), Enrico Spohn (Curval (Bankier)), Hannes Fischer (Bischof), Ismael Ivo (George (amerikanischer Offizier)), Inka Löwendorf (Hure 1), Ilse Ritter (Rabe/ Hure 2), Sarah Behrendt (Sängerin), Juan Corres Benito (Opfer/ Tanz), Andrew Pan (Opfer/ Tanz), Valentina Schisa (Opfer/ Tanz), Sylvana Seddig (Opfer/ Tanz), Sara Simeoni (Opfer/ Tanz), Osvaldo Ventriglia (Opfer/ Tanz), Elisabetta Violante (Opfer/ Tanz), Yoshiko Waki (Opfer/ Tanz), Günter Cornett (Schergen), Helmut Gerlach (Schergen), Wagner Peixoto Cordeiro (Schergen), Arnd Raeder (Schergen), Christian Schlemmer (Schergen), Leandro Tamos (Schergen), Katia Fellin (Mädchen), Paula Knüpling (Mädchen), Ruby Mai Obermann (Mädchen), Estefania Rodriguez (Mädchen), Nathalie Seiß (Mädchen), Marlon Weber (Mädchen), David Eger (Breakdance), Lukas Steltner (Breakdance) und Lucia Itxaso Kühlmorgen Unzalu (Kind)

Kritik der anderen: Nachtkritik, Berliner ZeitungDeutschland Radio Kultur, Tagesspiegel

Schauen und Hören

30.05.2015

Am Nachmittag schauten wir nicht ganz zufällig ein Ausstellung einer finnischen Collagistin. Ulla Jokisalo verändert Fotos durch Hinzufügungen.
Ihre Arbeiten verzauberten uns durch hintergründigen Humor und durch Brechung der Realität.
Sie ist eine Künstlerin aus der Talentschmiede Helsinki School.
Der Gallery Taik Persons gelang mit der Ausstellung ein großer Wurf.
Die Galerie zeigt regelmäßig KünstlerInnen aus Finnland. Ein Besuch lohnt sich.

Es folgte ein Besuch der Kneipe Schmitz Katze aus Anlass der Kreuzberger Langen Buchnacht.


Es lasen drei von zehn Autorinnen aus der Anthologie: "BerlinCrime, dunkle Berlingeschichten". Alexandra Lüthen, Albertine Lukilian und Beate Kemer (v.l. nach r.) trugen Auszüge aus ihren Texten vor. Wir fanden die Geschichten etwas flach, außerdem stank es in der Katze nach kaltem Rauch, so machten wir uns bald davon. Nicht ohne die Fotos der von Aleksandra Koneva gefertigten Objekte zu beachten. Sie sind auf intelligenter Weise witzig.

Flying Shoes, 2014

Dann speisten wir im allseits hochgelobten französischen Bistro Chez Michel in der Adalbertstraße.
Die Einrichtung ist angenehm spartanisch und die Preise waren gut ertragbar.
Es war sehr früh am Abend und so war das Lokal noch nicht so gut gefüllt wie auf dem Bild.
Es waren jedoch alle Tische für später reserviert.

Alle Fotos Irmeli other

Balkanien geht in die Beine

09.05.2015

Leider ist das Leben oft ungerecht. Das knuffige Balkan Orchestra Hai La Hora spielte im Brauhaus Südstern vor sehr wenig Publikum.
Die Band war eine kleine Entdeckung für uns.
Die Sängerin beherrschte die Technik des bulgarischen Kehlgesangs gut  und die Band (Tuba, 2 x Trompete, Querflöte, Saxophon, Schlagzeug) spielten eingängigen Grooves dazu.
Für das "normale" Publikum im Brauhaus war die Musik jedoch wohl zu anspruchsvoll.
Nicht nur um der Band ein wenig Unterstützung zu geben, auch weil die Musik in die Beine ging, fassten W. und ich uns ein Herz und tanzten uns die Füße heiß.
Wir blieben die Einzigsten, bekamen aber nach dem Konzert Zuspruch von den sympathischen MusikerInnen.
Ich wünsche ihnen zukünfitigt richtig viele ZuhörerInnen.

Böser, böser, Richard

05.05.2015

Unser Lieblingsschauspieler und Rampensau Lars Eidinger gab Richard III. nach Shakespeare in der Schaubühne. Einen verkrüppelten hinterhältigen Machtmenschen, der so lange alle austrickst und viele um die Ecke bringt bis er merkt, dass alle ihm ans Leder wollen. Da zieht er in eine letzte Schlacht und kommt in ihr um.

Foto: Arno Declair
Nun mag die Story nicht die Realität widerspiegeln, die Sieger über Richards Familie stellten die neuen Regenten und eine positive Darstellung Richards hätte Shakespeare wohl den Kopf gekostet.
Trotz diesem Mangel ist ein Stück von englischen Autor immer überzeugend, wenn das Personal auf der Bühne die Geschichte transportiert. Dies gelang ausgesprochen Gut,
Ein Raum der Schaubühne war dafür als Globe Theater gestaltet.
Als Bösewicht verstand Herr Eidinger so richtig böse und hinterhältig zu sein. Sehr viel Raum blieb da nicht für die anderen Akteure.
Das Bühnenbild war aber auch genial und die begleitenden Musiker auch. Im Video unten ist das Stück anzusehen. 


Regie: Thomas Ostermeier
Bühne: Jan Pappelbaum
Kostüme: Florence von Gerkan
Mitarbeit Kostüme: Ralf Tristan Scezsny
Musik: Nils Ostendorf
Video: Sébastien Dupouey
Dramaturgie: Florian Borchmeyer
Licht: Erich Schneider
Puppenbau: Ingo Mewes, Karin Tiefensee
Puppentraining: Susanne Claus, Dorothee Metz
Kampfchoreographie: René Lay
Richard III: Lars Eidinger
Buckingham: Moritz Gottwald
Elizabeth: Eva Meckbach
Lady Anne: Jenny König
Hastings, Brakenbury, Ratcliff: Sebastian Schwarz
Catesby, Margaret, Erster Mörder: Robert Beyer
Edward, Bürgermeister, Zweiter Mörder: Thomas Bading
Clarence, Dorset, Stanley, Prinz v. Wales (als Puppe): Christoph Gawenda
Rivers, York (als Puppe): Laurenz Laufenberg
Schlagzeuger: Thomas Witte