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Der Weihnachtsspeck muss weg?

 02.01.2024

-  Klima Klima ist, wenn Kalle Kalima mit Klima Kalima im Jazzclub Schlot aufspielt.
1. Doch im ersten Teil des Konzerts erklang Herr Kalima mit akustischer Gitarre gemeinsam mit dem Pianisten Achim Kaufmann.
Die beiden haben sich während der Pandemie kennengelernt, fleißig geprobt und stellten das erarbeitete Programm an diesem Abend das erste Mal der Öffentlichkeit vor.
Ihre Musik kam relativ ruhig daher, war aber trotzdem spannend anzuhören.
2. Im zweiten Set war dann Klima Kalima dran.
Das sind neben Kalle Kalima an der E-Gitarre, Oliver Potratz am Kontrabass und Oliver Steidle am Schlagzeug. Die drei sind als Band seit etwa 10 Jahren zusammen. Herr Kalima schreibt die meisten Stücke und prägt mit seinem virtuosen Gitarrenriff den Stil. Elektrisch verstärkt ist ihr Jazz zwar lauter, aber angenehm genießbar.



- Die Lunchkonzerte im Foyer der Philharmonie lassen meist Klassik erklingen, diesmal wurde jedoch Jazz geboten.
Ein in diesen Musikstil vernarrtes Mitglied der Philharmoniker Martin Stegner Viola trat gemeinsam mit Paulo Morello Gitarre und Peter Nitsch Bass auf.
Zu hören waren Gypsy Swing und Brasilianisches, hauptsächlich Bossa Nova.
Ausnahmsweise mal kein Freejazz, doch die Drei waren Profis und so wurde es ein spannendes Konzert.


- In Wein am Platz direkt unter dem Bahnhof  S-Bahnhof Mexikoplatz fand eine Lesung statt. Ein Winzer las aus seinem Krimi Herrgottsacker mit Begleitung von ein paar Gläsern Wein. Der Weinbauer und Autor heißt  Andreas Wagner. Er schmeißt mit seiner Familie das Weingut Wagner und im Winter, wenn auf dem Weinberg weniger los ist, schreibt er seine Krimis, immer mit Lokalkolorit.
Dies war eine ungewöhnliche Kombination, doch der Krimi war spannend und der Wein meist lecker, was will frau/man mehr?

 
- Drei sehenswerte Ausstellungen im ehm. Dieselkraftwerk Cottbus in einer Stunde (sie waren auch nicht wirklich groß)
1. Else Mögelin, "Ich wollte gegen alle Hindernisse weben".
Es ist zu ahnen, dass gewebte Kunst zu sehen war. Frau Mögelins Tapisserie und ihrem gemaltem Werk ist anzusehen, dass sie am Bauhaus gearbeitet hat. Gewebte Bildteppiche hatten eine Hochzeit im ausgehenden Mittelalter, gegen die damals entstandenen Kunstwerke wirkten ihre Arbeiten recht trist.
2. Marta Hoepffner / Hannah Höch "Geweitete Welten"
Beide Frauen waren am Beginn ihres künstlerischen Werdegangs Jahren mit DaDa verbunden, davon inspiriert waren ihre ausgestellten späten Werke aus der Nachkriegszeit. 
3. "Warum ich dada nicht wieder  olen    nn"
Viele Epigonen des Dadaismus zeigten in diesem Raum ihre Ideen. Wie DaDa spielten sie mit Text, darunter war viel spannendes und witziges. Es zeigt, was für einen Eindruck DaDa bis heute auf KünstlerInnen hat.

Im Video unter trägt Talking Head das Dada Gedicht I Zimbra vor.

- Das sorbische National Ensemble zeigte in der Cottbuser Kammerbühne Vogelhochzeit.
Dieses Fest ist ein alter Brauch der Sorben, heute ein Kinderfest mit vielen Süßigkeiten, bei dem Krähe und Rabe heiraten.
Auf der Bühne wurde daraus eine moderne Liebesgeschichte, die auch im Cyberspace stattfand. Umrahmt wurde alles von sorbischen TänzerInnen und ein Orchester spielt dazu.
Ich würde es als leichtes Musical bezeichnen, etwas, das ich nicht so mag, aber witzig war es trotzdem anzusehen.

- Was Faschisten in einer Villa in Potsdam für Deutschland planten hat Correctiv aufgedeckt,. wollt ihr wissen was sie mit uns / euch vorhaben.
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/