23.12.08 - 27.12.08
München, du Stadt an der Isar...
Ich armes Waisenkind wurde wieder von m1ao eingeladen, mit ihr Weihnachten bei den Verwandten in München zu feiern.
Die Stadt selbst wirkt etwas langweilig und geleckt, nicht arm und sexy, und schon einen Aufkleber oder "Schmierereien" zu finden kostet Zeit.
Aber hier wird sogar von Nichtdeutschen gut aufgepaßt, das Schild sah ich an einem vietnamesischen Restaurant mit Bambuspflanzen vor der Tür.
Doch für ein Kultur Trüffel Schwein gibt es fast überall was zu entdecken.
Z.B. möchte ich das Cafe an der Uni vorstellen. Direkt am Protzboulevard Ludwigstraße gelegen ist es trotzdem urgemütlich.
Neben Getränken und Speisen bietet es Zeitungen und Zeitschriften zur Lektüre.
Der Heilige Abend in der Familie gestaltete sich angenehm traditionell, bis auf den Kirchenbesuch liebe ich fast alles dabei.
Der 1. Weihnachtstag war für eine Schnüffeltour vorgesehen.
Die Entdeckung war die Ausstellung "spuren des geistigen. traces du sacré" im Haus der Kunst.
Das Thema ist, wie Künstler sich mit Spiritualität auseinandersetzen. Selbst ein gottloser Atheist versuche ich doch immer wieder zu verstehen, was die Mitbewohner dieses Planeten so bewegt. Besonders Frauen neigen ja zur Esoterik, doch wer für viel Geld Creme gegen Falten kauft und hofft, daß diese wirkt, der ist viel zuzutrauen.
Trotz meiner Skepsis begeisterte mich, was ich sah, besonders auch, weil es klug angeordnet war.
Die Show gliedert sich in Themenräume.
Zitat aus dem Katalog:
"in 16 kapiteln fächert die groß angelegte ausstellung zentrale themen verschiedener epochen seit der romantik auf: von götterdämmerung über ritual, kosmos, trance und profanierung bis hin zur psychedelischen kunst der beatgeneration, zen oder zeitgenössischen sakralkunst. werke der gegenwart treten dabei mit jenen des 19. und 20. jahrhunderts in einen dialog, der von der fortdauernden aktualität spiritueller fragen in der kunst zeugt."
Ich griff mir eine von den herumstehenden Ausstellungs Begleiterinnen und ließ mir über eine Stunde lang die Kunstwerke nahe bringen. Ein toller kostenloser Service, den man/frau unbedingt nutzen sollte.
Danach schaute ich mich noch stundenlang dort um. Im wahrsten Sinne des Wortes eine große Ausstellung.
Das Haus ist selbst auch ein besonderer Ort. Das deutsche Reich eröffnete dort in der Hauptstadt der Bewegung die Ausstellung Entartete Kunstt, die Schluß mit dem Schund machte und den wirklichen germanischen Menschen zeigte.
Es ist mir eine Freude, daß dort heute moderne Kunst gezeigt wird, dies ist so, als ob dem deutschen Reich täglich neu in die Suppe gepinkelt wird.
Am Abend besuchten m1ao, ihre Schwester mit Mann und ich die Schwabinger 7, das traditionelle Absturzlokal der Stadt. Die Einheimischen verbrachten dort in ihrer Jugend so manche wilde Nacht.
Laute Rockmusik, preiswertes Bier und schlechter Wein sind wohl die notwendigen Zutaten zu so einer Kneipe. Ich war nicht sehr angetan, aber zum guten Tipp ist der Laden eh nicht mehr zu gebrauchen.
Die Kneipe schließt Ende März 2009, Typisch für München, Spekulanten haben den Grund aufgekauft und errichten dort irgendeinen Neubau.
Die restliche Zeit in München verbrachte ich hauptsächlich mit Geschenke verteilen und einsammeln, essen und schlafen.
In Berlin werden die Pfunde wieder abgetanzt, versprochen! Wer tanzt mit mir?
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Latin Night mit Currywurst
21.12.08
Samstag ist Tanztag.
Diesmal mit Sister G. bei der Latin Night in der Karakas-Bar in Schöneberg.
Die Musikauswahl von DJ Frank 'Alma' Johnes ist immer vielseitig und gut tanzbar. Da wird nicht die übliche Salsacrema mit ein wenig Merengue verquirlt, das Spektrum reicht von Soul bis Reggaeton.
Leider tanzte Niemand/frau, aber so bot sich uns viel Platz, um unsere Pirouetten zu drehen.
Um 1:30 Uhr regte sich der kleine Nachthunger. Wir fuhren nach Steglitz Zur Bratpfanne, um ihn mit Currywürsten zu befriedigen. Meine persönliche favorisierte Bude im Kampf um den Pokal der besten in Berlin. Unbedingt empfehlenswert.
Samstag ist Tanztag.
Diesmal mit Sister G. bei der Latin Night in der Karakas-Bar in Schöneberg.
Die Musikauswahl von DJ Frank 'Alma' Johnes ist immer vielseitig und gut tanzbar. Da wird nicht die übliche Salsacrema mit ein wenig Merengue verquirlt, das Spektrum reicht von Soul bis Reggaeton.
Leider tanzte Niemand/frau, aber so bot sich uns viel Platz, um unsere Pirouetten zu drehen.
Um 1:30 Uhr regte sich der kleine Nachthunger. Wir fuhren nach Steglitz Zur Bratpfanne, um ihn mit Currywürsten zu befriedigen. Meine persönliche favorisierte Bude im Kampf um den Pokal der besten in Berlin. Unbedingt empfehlenswert.
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