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Einkaufen de Luxe?

23.10.2010

Dora und ich besuchten den neuen Indoor Markt MAG am Gleisdreieck.
Ein ziemlicher Gemischtwarenladen, teilweise wie die Feinschmecker Etage des KaDeWe, teilweise Trödelmarkt und teilweise Kleinkunst aus aller Welt.

Den Wochenendeinkauf kann man / frau hier leider nicht tätigen, Grundnahrungsmittel sind einfach nicht vorhanden.
Aber die Schlemmereien an den Imbissen sahen lecker aus, wir probierten Schweinefilet von dem Pata Negra im Brot und Rotwein.

Der Wein war lecker, doch mit 3 Euro pro 0,1 l sehr teuer.
Es gab jedoch nicht einmal Schmackel für Hunde, wie dieser Dackel bestätigte.
Er ist kein Spitzensteuersatz Zahler, aber die Veranstalter sollten nicht nur diese auf den Schirm haben.

Etwas spannend fanden wir die Kunstabteilung in einer Nebenhalle.
Dort gab es netten Schnick Schnack zu schauen.
Hübsches zum Anziehen wurde auch angeboten.
Uns fehlte jedoch die Kauflaune.

In einem Nebenraum entdeckten wir noch ein sehr ansehnliches Kunstwerk. Von der Decke hingen bunte Schmetterlinge an Nylonfäden in einem Lichtschacht. In dem Raum entstand eine magische Athmosphäre. Es fehlte jede Information über das Werk.

Witzig war, dass ich in der Halle noch im Frühjahr geholfen hatte, einen Karnevalswagen zu bauen.
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Abends besuchten wir die Straßenbahn, ein nettes Restaurant in Wilmersdorf.
Jeden Samstag finden hier gut besuchte Konzerte statt.
Sie sind im Prinzip kostenlos, es wird jedoch gerne gesehen, wenn hinterher der rumgehende Hut voll ist.

Wir hatten uns ein Jazzkonzert mit Hans Hartmann (Chapmanstick), Ulli Bartel (Violine) und Süleyman Celik (Darbukka) ausgesucht.
Hans Hartmann hörte ich ca. vor 30 Jahren das erste Mal, er wohnte, wie ich, nahe beim Chamissoplatz.

Dort spielte er manchmal sonntags in meiner Stammkneipe. Heute ist er fast siebzig und immer noch gut.