10.12.2011
Einmal in Jahr zieht das Festival Cinema Italia durch 28 deutsche Städte, um am Ende in Berlin den Publikumspreis zu vergeben.
Bei freiem Eintritt wird der Gewinnerfilm gezeigt. Die Darstellerin Micaela Ramazzotti nahm den Preis entgegen.
Anschließend stand im Foyer ein leckeres Büfett und Wein und Prosecco flossen in Strömen.
R. + S. genossen mit mir die Leckereien.
Diesmal war der Gewinner LA PRIMA COSA BELLA, ein Film über eine Sohn - Mutter Beziehung
Die Geschichte beginnt in Italien der 60er Jahre: Bei der Wahl der Miss Strand gewinnt die Mutter vom kleinen Bruno. Später hängt im Fotoladen ein Bild von ihr, auf der sie den Moderator des Misswahl küßt.
Deshalb dreht ihr Mann durch und sie verlässt ihn mit den Kindern. Das turbulente Leben einer allein erziehenden Mutter in dieser Zeit beginnt. La Mama ist eine italienische Löwenmutter, aber sie wäre auch gerne ein berühmter Filmstar.
Sohnemann findet ihre Affären peinlich. Als er sechszehn ist, nimmt er Reißaus. Aber all das erfahren wir erst später. Zu Beginn sehen wir einen verhuschten Lehrer, der von seiner Schwester erfährt, dass seine Mutter nur noch kurz zu Leben hat.
Vor einem Besuch würde er sich aber gerne drücken. Die Schwester zwingt ihn aber mitzukommen. So lernt er seine Mutter neu kennen und lieben. Sie ist immer noch ein verrücktes Huhn. Als sie dann stirbt, ist er mit ihr ausgesöhnt.
Insgesamt ist der Film sehr nett, erheiternd und zeigt viel vom italienischen "Leben" in den Sechzigern. Doch ist er auch irgendwie eine im Stil von damals gedrehte Komödie. Ich war nicht komplett begeistert.
Kritiken: Standart,