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Pinocchio in der Biotonne

21./22.11.2009

Wie jedes Jahr in der Adventszeit veranstaltet das Museum Dahlem den Markt der Kontinente.
An vier Wochenenden werden Kolonial Waren und Musik angeboten. Es gibt Geschenke zu kaufen, Musik zu hören und die Museen sind geöffnet.

1. Wochenende

Ich betreute mit anderen den Stand von radio multicult2.0., so dass ich wenig Zeit hatte herum zu laufen. Doch die Auftritte der Gesangsgruppe Polynushka konnte ich anschauen. Sechs Frauen sangen russische Volksmusik mehrstimmig nach originalen alten Vorlagen.

Sie fanden sie unter anderem im Tonarchiv des Ethnologischen Museums.
Zwischen den Auftritten versuchten sie in Workshops den Besuchern und mir die Lieder beizubringen. Ich muss zugeben, dass mir die slawische Aussprache sehr fremd ist. Trotzdem begeisterte mich die Musik.



Witzig fand ich einen Mann, der herum ging und den BesucherInnen selbst geschriebene ökologische Märchen verkaufen wollte. Unter anderm sollte eine nachhaltige Version von Pinocchio dabei sein. Meine Phantasie reichte nicht aus, mir so einen Schwachsinn vorzustellen.
Während unserem gemeinsamen Einsatz am Stand fand S. Zeit die Sonderausstellung "Döner, Dienste und Design - Berliner Unternehmer / innen" zur Ökonomie der Emigranten anzuschauen. Ein Besuch wird von ihr empfohlen.

Ökologisch betrinken

22.11.2009

Der Winzer Verband Gusto Nudo aus Italien lud zur Verkostung in das Kesselhaus der Kulturbrauerei. Seine Mitglieder produzieren ausschließlich ökologisch. Als Gegenwert für 5 Euro Eintritt wurde Wein in den Farben rot und weiß eingeschenkt.


Wir S, R. und ich, tranken uns einmal durch, wobei ich mit Bedacht die Rotweinschiene fuhr, andere hatten am nächsten Tag Kopfschmerzen. Leider waren die Bauernbrote mit Fenchelsalami kostenpflichtig, so genoss ich nur eins.

Danach spielte die Band Banda Veleno aus Berlin. Zu Rock&Roll und anderem tanzte ich mit S., bis wir müde waren. So ging ein weinseliger Abend nett zu ende.