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Spekulanten, Nazis und Widerstand in Kreuzberg

17.06.2020

Endlich wieder im Kino und sogar open air.
Wir sahen die "Känguru Chroniken", die Verfilmung eines Buches / Hörbuches mit Kult Charakter. Ich kannte die Vorlagen nicht und Komik im deutschen Film, da bin ich vorsichtig.
Aber ich hoffte das gut Wetter und die nette Begleitung trösteten mich über einen möglicherweise schlechten Film hinweg.
Doch meine Vorurteile wurden durch die Realität überzeugend überstimmt.
Es gibt sie doch, die deutschen Filme mit Humor.
Die Geschichte:
Bei unserem Helden, einen etwa 35jährigem Salon-Anarchisten und Lebenskünstler, wohnhaft in einem Altbau irgendwo in Kreuzberg klingelt ein Rotes Riesen Känguru (Macropus rufus). Diese Gattung erreicht die Höhe eines ausgewachsenen Menschen. Es fragt nach ein paar Eiern, es sagt es will Pfannkuchen backen und ihm fehlen Eier. Etwas genervt gibt ihm unser Held diese und hoffte wieder in seinem Bett ruhe zu finden. Störungen vor Sonnenuntergang gefallen ihm wenig.
Doch nach einigem hin- und her und kurze Zeit später ist das Känguru bei ihm eingezogen. Es hat seine Hängematte aufgehängt und eine Karl-Marx Büste aufgestellt, es ist schließlich überzeugter Kommunist.
Das Spiel kann beginnen.


Ich gebe zu, dass der Film keine fundierte Analyse über das Verhältnis Mensch <> Känguru zu bieten hat, aber unterhaltsam ist er allemal.