14.06.2010
Kurz nach 15:00 Uhr flogen wir mit airberlin von Tegel ab, um gegen 16:00 Uhr in Helsinki, der Hauptstadt Finnlands, zu landen.
Wir wurden von der Tochter einer Freundin von Dora mit dem Auto abgeholt und in den Vorort Puistola gebracht.
Dort bezogen wir das leer stehenden Haus der Eltern. Gleich nach dem ersten Ausruhen liefen wir zum nächsten Supermarkt. Dora kaufte ein und ich bestaunte die wundersamen Dinge, die den FinnInnen dort angeboten werden.
Neben den allgegenwärtigen Mumins lieben die Eingeborenen Lakritz in allen möglichen Formen. Diese Liebe geht so weit, dass ein überall angebotener Süßholz Bonbon Sisu heißt, Sisu soll eine finnische nationale Eigenschaft sein.
„Kraft“, „Ausdauer“ oder „Beharrlichkeit“, auch „Unnachgiebigkeit“ oder „Kampfgeist“ sollen dahinter stecken. Da bin ich ja etwas skeptisch, wenn Menschengruppen spezielle Fähigkeiten oder Mängel verordnet werden. Selbst wenn die historischen Erfahrungen von Nationen sich in ihren Angehörigen widerspiegeln, wie z.B. die deutsche Pünktlichkeit, sind ihre Mitglieder nicht gleich geschaltet. Ich kenne leider viele DeutschInnen, die regelmäßig zu spät kommen.