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Kunst zur Verdauung

13.03.2015

Nach dem ich mit der Liebsten panierten Schafskäse mit Blumenkohl und Spätzle genossen hatte, machten wir einen Verdauungsspaziergang zu zwei Galerien um die Ecke. Bildende Kunst wird in der Gegend, wo ich jetzt wohne, wirklich reichlich geboten.
- Die Galerie cubus-m zeigte mit Simon Deppierraz - Planarità è utopia, wieder optisch Eindrucksvolles.


Viele Bilder sorgten dafür, dass es einem / einer vor den Augen flimmerte. Leider erzeugten die Preise für die Arbeiten bei mir einen ähnlichen Effekt. Einige tausend Euro habe ich gerade nicht zur Verfügung.
Aber Anschauen kostete nichts und es gab sogar ein Gläschen Wein zur Begrüßung.


Die Ausstellung ist bis zum 24.04.2015 zu sehen.

- Die Galerie Kuhn und Partner präsentierte ein paar Schritte weiter unter dem Motto Heimat eine weitere Ausstellung.
Dass fünfzehn KünstlerInnen beteiligt waren, war Grund für einen größeren personellen Auflauf als in der ersten Galerie.
Zum Glück sind von den heutigen KünstlerInnen viele nicht sehr anfällig für Patriotismus und Heimatduselei. So waren die meisten Beiträge kritisch bis ironisch.

Simon Czapia, Tauben vergiften
Die Preisspanne reichte von 100 bis 9.800 Euro, wobei mir das teuerste Bild am besten gefiel, es war so bezaubernd böse und erinnerte mich stark an ein ähnlich bitterböses Lied vom österreichischen Poeten Georg Kreisler "geh`n mer Tauben vergiften im Park"
Diese Ausstellung läuft bis zum 11.04.2015 und lohnt sich anzusehen.