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Staatsoper morgens um 11:00

24.01.2010

Klassik nach dem Frühstück kommt oft recht bieder daher.
Die Liedmatinee mit Daniel Barenboim am Klavier, in die mich S. einlud, versprach jedoch schon durch die MusikerInnen Exellenz. Neben dem Pianisten waren Dorothea Röschmann (Sopran) und  Matthias Glander (Klarinette) dabei.

Es wurden keine Lieder zum Mitklatschen angeboten, aber die Atmosphäre der Staatsoper Berlin unter den Linden animiert auch nicht gerade zum Schunkeln.

Das Programm bot Erlesenes: 
  1. ROBERT SCHUMANN
    »Gedichte der Königin Maria Stuart« op. 135
  2. ELLIOTT CARTER
    Sechs Lieder für Sopran und Klarinette
    »Poems of Louis Zukofsky«
    (Europäische Erstaufführung)
  3. FRANZ SCHUBERT
    »Der Hirt auf dem Felsen« D 965 für Sopran, Klavier und Klarinette
  4. ROBERT SCHUMANN
    »Frauenliebe und –leben« op. 42
Toll war´s und im Anschluss besuchten wir standesgemäß das Operncafe nebenan. Die Tortenauswahl ist riesig und alle Sorten, die ich kosten durfte, schmeckten lecker.
Doch ich merkte sofort, dass wir in Ost-Berlin waren.

Die KellnerInnen ließen mit ihrem Charme die alte DDR wieder auferstehen.
Na gut, wir waren ja nicht in Wien.