29.02.2012
Nach so viel Mummenschanz lüstete es uns nach Kunst. Wir fuhren nach Deutschland ins Vitra Design Museum. Das hat sich dem Fabrikationsentwürfen verschrieben.
Gerne besuche ich mit meiner Liebsten Ausstellungen zum Thema Design.
Leider wurden wir etwas enttäuscht, hatten wir doch gehofft, viele neue Designentwürfe zu sehen. Davon gab es nur in kleinsten der drei Gebäude ein wenig anzuschauen.
In dem einen großen Haus wurde eine Ausstellung zum Leben von Rudolf Steiner gezeigt, den wir beide uninteressant fanden. Wir haben es nicht so mit Egotherik.
Im Hauptgebäude befindet sich dann ein Kaufhaus für all die schicken Designs Klassiker, die auf dem Gelände gefertigt werden.
Hübsch anzusehen sind die Sachen und Probesitzen ist gestattet. Wir lümmelten uns ausführlich. Doch ohne gut gefülltes Konto sind sie nicht bezahlbar. Die Qualität ist exzellent, die Möbel überstehen wahrscheinlich sogar einen Umzug. Ist halt nicht Ikea.
Ansehnlich war auch die Auswahl stylischer Wanduhren. Da ist man / frau schon mit ein paar hundert Euro dabei.
Doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass die Firma Vitra trickst und ihren Fabrikverkauf unter der Flagge eines Museums fahren lässt.
Daheim in Basel kehrten wir wieder in einen Guggekeller ein. Durch die ganze Stadt zogen weiter Musikgruppen. Doch selbst die besten Räppliwerfer werden mal müde. Das Sieb auf dem Foto ist ihr Hilfsmittel, um hinterrücks Passanten eine ordentliche Portion auf den Kopf zu kippen.
Doch bis Donnerstag Morgen um 4:00 Uhr früh durften sie noch weitermachen. So weit reichte unsere Kondition nicht.
Ganz Basel war mittlerweile mit Konfetti übersät, der Stadtreinigung stand eine Herkulesaufgabe bevor.
Wir trollten uns lieber ins Bett.