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Klee, nicht mehr ganz grün

12.11.2011

Auch Blogger wurden geboren. Um meinen Geburtstag angemessen mit Kultur zu feiern, lud ich FreundInnen in das Puppentheater Schaubude ein. Dort spielten Friederike Krahl und Melanie Sowa "Über den Klee..oder Der Knochen in meinem Kopf" ein Stück über den Maler Paul Klee.

Frau Schlau und Paul Klee
Die Darsteller waren Nachbauten der Handpuppen, die er für seinen Sohn anfertigte. Am Anfang seiner Karriere konnte er seine Familie mit Malen nicht ernähren. So arbeitete seine Frau als Klavierlehrerin.

Tod mit Frau
Er betreute den Jungen zu Hause. Ab 1906 lebten sie in München.
Dreißig von fünfzig Puppen sind erhalten. United Puppets spielte mit ihnen eine Art Biografie von 1906 bis zu seinem Tod 1940.

Sein Sohn Felix
München war damals die europäische Kunstmetropole. Hier gab es mehr Freiheit als in Berlin, wo der Kaiser versuchte seinen beschränkten Geschmack beim Kunstankauf der Museen durchzusetzen. Klee wurde als Maler bekannt und Mitarbeiter im Blauen Reiter.
1914 zog er für die imperialistischen Interessen des deutschen Kapitals in den 1. Weltkrieg. Zum Glück überlebte er das Stahlgewitter. In der Weimarer Republik wurde er berühmt.

Begrüßung, 1903
Nachdem die Deutschen Hitler zum Führer erkoren hatten, entschieden sie sich Kraftprotzerei und Mütterkitsch als Kunst zu bezeichnen. Klees Bilder wurden als entartet gebrandtmarkt.


Zum Glück bot die Schweiz ihm und seiner Familie Asyl. KünstlerInnen, die in Deutschland blieben, erhielten meist Malverbot. Klee konnte bis zum Tod frei malen.
Katze und Vogel, 1928