Das jährliche Herbstfest im Gästehaus Molkenberg lockt regelmäßig die DorfbewohnerInnen aus ihren Hütten und die Berliner Freunde von den BetreiberInnen Klaus und Medi erscheinen auch immer wieder. Diesmal reiste ich mit I. an.
Unser angemietetes Auto diente uns als Kutsche.
Während der Anfahrt pausierten wir im Hofladen von Christian Lindner, der sich Bauer nennt, aber wohl nur in einem Bauernhaus wohnt. Einige von euch kennen ihn und seine leckeren Lammbratwürste vielleicht vom Winterfeldmarkt. Leider hatte er seinen Grill nicht angezündet, aber wir deckten uns mit fleischigen und gemüsigen Vorräten ein.
In der Molkerei angekommen bezogen wir unser Quartier.Wir stellten die mitgebrachten Beigaben, Schafskäsebouletten und Quiche, aufs Buffet. Danach halfen wir bei der Festvorbereitung.
Für die erwarteten ca. hundert BesucherInnen war noch Einiges aufzubauen.
Zum Abhängen bliebt dem Blogwart jedoch auch noch Zeit.
Dann trudelten die ersten MusikerInnen ein. Das Fest ist nebenbei auch deren Treffen. Sie kommen aus der Umgebung, hauptsächlich aus Rathenow. Oft sind es mehr als zwanzig, hauptsächlich aus dem Rock- und Bluesbereich. Sie spielten während der Nacht in verschiedenen Formationen.
Nachdem sie Instrumente und Verstärker ausgepackt hatten, waren die meisten BesucherInnen angekommen.
Gemeinsam verspeisten wir das reichlich bestückte Buffet und begannen den Getränkevorrat zu reduzieren.
Anschließend spielten die Bands auf und von den BesucherInnen schwangen viele dazu das Tanzbein.
Das Fest dauerte bis in den Morgen hinein.
Am nächsten Tag begleitete ich I. bei einem Rundgang durch das Dorf.
Zuerst schauten wir uns am Havelufer um. Eine eher träge Gesellin mit viel Raum, um über die Ufer zu treten. | |
Weshalb der durch den Film von Sergei Eisenstein berühmt gewordene Panzerkreuzer Potemkin dort im Winterquartier lag, erschloss sich uns nicht. | |
Wie, um zu beweisen, was Molkenberg für ein lebendiges Dorf ist, haben Kinder ein Ortsschild gemalt. | |
Der Ortskern war jedoch Sonntag Mittag nicht sehr belebt. | |
Dafür kann die Kirche dort stolz vermelden, dass seit 2011 jedes mal Störche erfolgreich auf ihr gebrütet haben. Welcher Berliner Turm kann da schon mithalten. |