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Indianer und Kuscheltiere

17.03.2012

An diesem Samstag gab es eine volle Kulturbreitseite.

Am Mittag beschauten wir eine Sonderausstellung mit moderner indianischer Kunst im Ethnologischen Museum in Dahlem.
Neu war mir, dass es spezielle Kunstschulen für diese Bevölkerungsgruppen in den USA gibt.

Die meisten ausgestellten Kunstwerke waren von AbsolventInnen dieser Ausbildungsstätten geschaffen.
Fast allen Werken war gemeinsam, egal ob sie eher abstrakt oder realistisch waren, dass in ihnen Symbole der indianischen Kultur auftauchten. Das künstlerische Niveau war sehr hoch, schaut selbst! Die Ausstellung ist noch bis zum 28.10.2012 geöffnet.

Susan A. Point, Completing the Circle, 2004, Siebdruck
Kevin Red Star, Walks Long,
1989, Acryl auf Leinwand
Beatien Yazz, Peyote Prnzess, 1975, Kasein auf Leinwand
Neil David, Hopi Clowns, 1975, Acryl auf Leinwand
Lawrenz B. Paul, Native Winter Snow Fall, 1987, Aryl auf Leinwand
L. B. Paul, 1988, Downtown Vanvouver, Aryl auf Leinwand
Frank LaPena, Red Cap, 1989, Aryl auf Leinwand
Jerry Ingram, With the Bear and His Medicin, 182, Aryl auf Leinwand

Abends trafen wir uns mit R. und Freund in der Rösti-Bar Helvetia in Kreuzberg 36 in der Mariannenstrasse. Für die Liebste und mich sollte der Besuch eines Schweizer Restaurants die Erinnerung an den vergangenen Urlaub in Basel etwas zurück bringen.

Die Preise der Speisen waren moderat, doch leider war mein Rösti etwas zu fettig. Mit mehr Zeit werde ich noch mal herkommen und das am Nachbartisch verzehrte Käsefondue testen. Es kostet mit 18,50 Euro für zwei Personen auch nicht viel.

Den Höhepunkt des Abends stellte der Besuch der Kuscheltier Seifenoper Humana, Leben in Berlin dar. Ich versuche euch keinen Bären aufzubinden, das gibt es wirklich. Zwei Schauspieler animieren "gebrauchte" Schmusetiere. Sie spielen kleine Sketche auf einer Puppenbühne.

Die Kulisse sind an die transparente Rückwand geworfene Dias. Der Hauptdarsteller ist Ralf, ein Stoffschwein. In weiteren Rollen treten verschiedene FreundInnen von ihm auf. Wie in jeder guten Oper geht es um wirkliche Probleme, die auch dich und mich betreffen können. Als Beispiele seien nur Einsamkeit und Arbeitslosigkeit genannt.

Es geht zu wie im wirklichen Leben. Natürlich werden ernste Themen mit Humor dargeboten, die Animateure haben sichtbar Spaß dabei. Wir haben uns köstlich amüsiert. Jeden Monat gibt´s eine neue Folge. Spielorte sind Galerie Zeitzone und Z-Bar. Eintritt ist frei.

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