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Die Musik stammt aus Afrika?

13.03.09

Wir, Barbara, Roger und ich besuchten ein Konzert von Ali Keita und Band in der Werkstatt der Kulturen. Ali Keita spielt das Balafon, das Instrument aus den Xylophon und Vibraphon abgeleitet wurden. Es besteht aus Holzstäben mit einem Kürbis als Resonator und wird mit Paukenschlägeln gespielt.

Ali Keita spielt das Instrument schnell und virtuos. Der Rest der Band bestand aus Saxophon, Elektrobass und Schlagzeuger. Ich konnte leider nur bis 23:30 bleiben, die Firma wollte mich am Samstag.

spanish wine and swing the next

07.03.09

The favorit wine dealer of m1ao, wein und vinos, lud zur Verkostung von spanischem Wahrheitswasser und netten Knabbereien ins Logenhaus in der Emser Strasse.

Wir kosteten uns wie durch, unser Augenmerk lag auf einem neuen Roten und einem Rosé. Zum Glück wurden auch kulinarische Köstlichkeiten gereicht, mir schmeckten besonders Schweine Bäckchen auf Weinkraut, damit war das riesige Angebot an gutem Alkoholischem zu ertragen.

Beim Heimgehen fielen mir die Verschwörungs Theorien rund um die Illuminaten, Tempelritter und die LogenbrüderInnen ein, und ob die hinter allem stecken und uns mit kostenlosen Drogen gefügig machen wollen?!?
Naja, zum Glück glaube ich nicht an solchen Schwachsinn.


Nach einem entspannten Nachmittag besuchten wir gleich um die Ecke vom Zuhause von M1a0 den Candy Club, um nach einer kurzen Swing Einführung von Lovely Rita zu schwofen. DJ Grammophon bot mit "Gestatten alte Platten" Schellack vom Feinsten.

Oll und doll

06.03.09

Mehr aus versehen landete ich mit G. in der Karakas Bar in Schöneberg.

Es trat auf eine Band aus älteren Herren, die von Gipsyswing bis Flamenco, mit zwei Gitarren, Balalaika und Geige, Stücke spielten. Swing Connection nennen sie sich und sie brachten die in geringer Zahl vorhandenen Zuschauer gut in Stimmung.

Leider war das Konzert schon fast vorbei und die Mucke der folgenden Djane brachte uns wenig zum Tanzen. So zogen wir schon um 1:30 Uhr von dannen und gingen nach dem Genuss einer leckeren Currywurst heim.

Wer hat La Boheme geschrumpft?

05.03.09

Da gibt es doch noch Plätze, die ich altgediente Kulturnudel noch nie besucht habe.
Die Neuköllner Oper gehörte zu meiner Schande dazu, obwohl ich fast 16 Jahre um die Ecke gewohnt habe. Das Gute liegt oft so nah ...
Wir, M1ao + ich sahen die Giacomo Puccini Oper la boheme in veränderter Fassung.


Die Handlung wurde aus einer Künstler Mansarde in eine Senioren Residenz verlegt und die SängerInnen hatten bis auf den Pfleger auch das entsprechende Alter. Sehr gut anzusehen / -hören.

Freche Worte und Blasmusik

03.03.09

Grüß Gott, die Bayern schlagen auf.
Aus dem Land, wo alles so schön ist, kommen die Nestbeschmutzer Gerhard Polt und die Biermösl Blosn. M1ao, selbst ein Kind des schwarzen Südens, überzeugte mich, daß wir da unbedingt hingehen müssen, und sie hatte recht.
Das Ereignis fand im Berliner Ensemble statt, Bert Brecht wäre wohl auch begeistert gewesen.
In ihrem Programm feierten die Künstler die letzten 30 Jahre ihrer Zusammenarbeit.

Tanz an der Ostsee

27.02 - 01.03.09

Kühlungsborn

Ein ganzes Wochenende nur Swing tanzen, ist das auszuhalten? Na, anstrengend ist es schon.

M1ao und Me besuchten eine Swing Rueda Veranstaltung im schönen Ostsee Badeort Kühlungsborn.
Dort unterhält das Bezirksamt Reinickendorf das Hansa Haus, ein ehemaliges Hotel direkt am Strand.


Seit 1929 dient es der Erholung Berliner Kinder.
So ist es zwar wunderschön gelegen, doch der Komfort entspricht einer Jugendherberge und das Essen hat DDR Betriebs Kantinen Niveau.

Rechts sehen Sie Mutti (M1ao) beim Bettenbauen.
Das war Freitag Abend, als wir ankamen. Danach hieß es Beine swingen. Wir lernten erst einmal neue Rueda Figuren, um sie bei der anschließenden Party einzusetzen.


Zwischendurch sangen wir mit Unterstützung von Der Käptn Karaoke.

Samstag morgen war ich verkatert und konnte das Frühstück mit Meeresblick wenig genießen. Den anschließenden Unterricht ließ ich ausfallen. Mittags gab es Fleischklopse. Ich weigerte mich am Meer zu sein und keinen Fisch zu essen. Ich fand das Fisch-Hus nur ein paar Meter von der Unterkunft entfernt.
Ich aß Aalrauch Suppe, gedünsteten Dorsch mit Beilagen und trank 2 O-Saft für unter 18 Euro.
Sehr lecker Speisen für wenig Geld.

Danach machten M1ao + ich die Strandpromenade unsicher. Eine Neuentdeckung waren für uns die Sanddorn Sahne Törtchen in der Konditorei Roentgen, zum reinlegen! Gibt's auch am Alex in Berlin.
Die Fotos vom Spaziergang:
Wagner Kitsch am Nachbarhaus












Alter Mann und das Meer

Danach Tanzen, Tanzen und abends Tanzparty.













Am Sonntag Mittag nach Frühstück und Tanz konnte ich M1ao überreden auf dem Rückweg Warnemünde zu besuchen. Ein kleiner Rundgang, lecker Fischessen und der feste Vorsatz, da mal einen kurzen Urlaub zu machen, sind in Erinnerung geblieben.

Warnemünde

Hier die Fotos:




















Tolles Wochenende, ein wenig anstrengend und zu wenig Schlaf.

Swing bei Clärchen

25.02.09

Jeden Mittwoch steigt in Clärchens Ballhaus um 21:00 Uhr eine Swing Party. Hier trifft sich die Swingscene von Berlin. Da M1ao und ich schon lange Swing lernen beschlossen wir dort ein Premieren Tänzchen zu wagen. Es war voll und eine ungestüme junge Dame rammte mir den Hacken in den Knöchel, aber denoch hat sich Bolle köstlich amüsiert.
Und der Eintritt ist frei, und es gibt eine kostenlose Einführung!

Les Haferflocken Swingers

21.02. - 22.02.09

Samstag
Schade, Gloria wollte nicht auf eine der vielen tollen angebotenen Faschingspartys.

So landeten wir im ACUD, um zu den Les Haferflocken Swingers abzuzappeln.
Das war eine gute Wahl. Die Bandbesetzung,- zwei mal Sax, ein Banjo, dessen Spieler außerdem andere Instrumente zum Klingen brachte, akustischer Bass und Schlagzeug, ermöglichte ein sehr breites Repertoire, viel Swing, Blues, Orientalisches, Balkanisches und russischer Speed Pogo, alles mit jazzigem Unterton.

Prima junge Tanzkapelle mit unkonventionellem Outfit.
Leider ist der Raum sehr klein und es war brechend voll, so konnte ich den Charleston Grundschritt nur auf DIN A 3 tanzen.



Sonntag

Mit Judith zur Comedy in den Schokoladen, einem kleinen Veranstaltungsraum in der Ackerstrasse in Mitte in einem ehemalig besetzten Haus (heute mit Vertrag). Zu Gast bei Lars, Dieter hieß die Show, in der viel Situationskomik verarbeitet wurde und einige GästInnen vorgestellt wurden. Selbstverständich pc, hier werden keine blöden Witze über Minderheiten oder Frauen gerissen. Vergnügliche leichte Kost, das richtige nach dem fetten Sonntagsbraten. Der Eintritt beträgt 4 Euro, kann jedoch alternativ ausgewürfelt werden. Spaßfaktor befriedigend.

Widerstand ist zwecklos

18.02.09

Gegen unsere, die beste aller Gesellschaften, zu rebellieren kann natürlich nicht gutgeheißen werden. Und wer es trotzdem tut, oder auch nur kritisch denkt, wird bespitzelt und verfolgt.
Und alles nur zu unserer Sicherheit.

Aber um Andersdenkende besser verfolgen zu können, werden immer öfter alle unter die Lupe genommen.
Nachfolgend 9/11 wird eine Schranke nach der anderen eingerissen, um uns im Namen der Sicherheit auszuspionieren.
Wie unser moderner Kapitalismus und seine Regierungen die Bürgerüberwachung ausbauen und den öffentlichen Raum kontrollieren, erforschen Künstler in der Ausstellung EMBEDDED ART - Kunst im Namen der Sicherheit in der Akademie der Künste am Pariser Platz.
Ich besuchte das Projekt gemeinsam mit Judith.

Um die Ausstellung zu sehen benötigt man / frau zwei Eintrittskarten.
Mit der einen besuchten wir den öffendlich zugänglichen Teil, die andere berechtigte zu einer Tour mit einem als "Sicherheitsbeamten" verkleideten Guide. Der wirkte einigermaßen lächerlich, war gelangweilt und scheuchte uns in einer halben Stunde durch einen Parcours, den ich lieber in einem von mir bestimmten Tempo betrachtet hätte. Nachschauen wurde nicht gestattet, wer sich wohl so schwachsinnige Konzepte überlegt?
Der tourfreie Bereich hinterließ bei mir ebenfalls einen durchwachsenen Eindruck. Die Videos, teilweise selbst auswählbar, boten spannendes zum Thema, fordern aber ein großes Zeitpolster, die Installationen beurteile ich von naja bis langweilig.
Ganz witzig war eine PC Anwendung, im Stil von Egoshootern oder 3D Visualisierungen ausgeführt, in der man sich durch ein Labyrinth von Gängen bewegte, sich Türen nach richtig beantworteten Fragen öffneten. Doch spätestens wenn man / frau an einer Tür zugab, Sympathie für Terroristen zu haben, gab es keinen Ausgang mehr.

Wenn die Puppen tanzen...

13.02.09

G. und ich waren in der Puppenbühne Schaubude im Norden von Prenzelberg. Eines der wenigen Theater, in dem ich noch nie (Toi,Toi,Toi!) enttäuscht wurde. Es wurde Oma Roma oder Die Geschichte der Signora Mongiolino gegeben.
Zum Inhalt: Alter Theaterbesitzerin sind die Zuschauer und Schaupieler entlaufen. Nur der Tod und ein Hausgespenst bewohnen mit Ihr die Bühne, später kommen noch ein paar Handpuppen dazu, die von Spielern vergessen wurden.
Todtraurig, aber auch komisch und ans Herz gehend, so sollte Theater sein. Wir waren begeistert.

Gegen den kleinen Hunger danach besuchten wir das Marienburger um uns mit US Fastfood zu sättigen. Dort schmecken die Burger nicht wie der Abfall von McKotz & Co., sondern sind richtig lecker.

Die Nacht fand in der ElSur Bar ihren Abschluß bei einem Konzert eines armenischen Chansoniers mit Klavierbegleitung. Gute Musik, aber leider nichts zum Zappeln.