29.10.2024
- Ich lernte das Terzo Mondo als einen Ort kennen, an dem Widerstand gegen die von den USA unterstütztenn griechische Militärdiktatur organisiert wurde. Nach dem Putsch 1967 regierten die Miltärs sieben Jahre, bis sie von einem Volksaufstand hinweg gefegt wurden.
Heute ist der Ort nur noch ein Restaurant mit einem kleinen Veranstaltungssaal.
Diesmal jazzte ein Duo, gebildet aus Conny Bauer (DE) – trombone und Jon Raskin (US) – alto saxophone auf der Bühne. Zwei gut abgehangene alte Hasen der blowing front.
Conny erzeugte Töne auf dem Blechblasinstrument Posaune, Jon auf dem Holzblasinstrument Saxophon. Von weiten könnte frau/man meinen beide spielen Blech, doch im Mundstück des Saxphone steckt eine kleine Holzzunge, die angeblasen den Klang erzeugt.
Das Duo spielte sehr angenehm anzuhörenden melodischen improvisierten Jazz.
- Das auf dem verkehrsumtobten Kreisverkehr Ernst-Reuter-Platz Konzerte stattfinden war mir neu. Als dort ein Gebäude entstand, bemerkte ich dies vor ein paar Jahren im vorbeifahren mit dem Auto.
Der Glascontainer ist aus recycelten Bauhausfestern hergestellt, heißt BHROX bauhaus reuse und enthält u.A.ein Cafe.
Ich persönlich finde den Platz selbst zu sehr nach Abgas stinkend und zu laut, um dort gemütlich Kaffee zu genießen.
c/o Fridolin freudenfett |
Gesponsert wurde dort ein Konzert vom Tschechischen Zentrum. STRO.MY spielte Neue Musik, bezog sich jedoch bei ihren Kompositionen auf den tscheschem Nationalkomponisten Bedrich Smetana.
Der Gründer und zeitweise auch Dirigent ist Jiří Trtík. Wir hörten ungewöhnliche Musik zu Teil auch auf ungewöhnlichen Instrumenten. So erzeugte auch eine Art Theremin Klänge.
- Mal wieder im Schlot, Jazzkeller und Ausbildungsstelle für MusikerInnen.
Das SANDRO SÁEZ TRIO spielte auf., das sind: Sandro Sáez (Klavier/Komposition), Nathan Ott (Schlagzeug) und Jonas Westergaard (Bass).
Beim Konzert kam keine Langeweile auf, obwohl vom Blatt gespielt wurde. Die Kompositionen die erklangen waren sehr abwechlungsreich.
Uns fiel besonders, der sehr akzentuiert spielende Schlagzeuger, auf.
- Eine Konklave ist das Kardinals Gremium, das den Papst wählt. Ich dachte nicht, dass sich ein Filmemacher findet, um über den fragwürdigen Haufen katholischer Würdenträger einen Spielfilm zu drehen. Die Drehorte sind, wie die zu einem Mummenschanz verkleideten Wahlberechtigten, natürlich eine Augenweide.
Das in dem Gremium ähnlich viel Korruption wie im Europarlament herrscht, pfeifen die Spatzen von den Dächern.
Berühmte und hervorragende SchauspielerInnen garnierten die belanglose Handlung und alles endete dann noch in einem Happyend. Ein junger queerer Kardinal wird schlußendlich Pabst.
Für das Geld, das der Film gekostet hat, hätte Menschen etwas Anständiges drehen können. Aber vielleicht war die Propagandaabteilung des Vatikan finanziell eingebunden.
Kritiken der Anderen Spiegel, epd, Rolling Stone, Der Standard
So trittst du aus der katholischen Kirche aus!
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