Dienstag war Kinotag. Es war außerdem nicht mehr zu heiß.
Ich traf eine Freundin vor dem Amici Miei, Yorkstrasse Ecke Mehringdamm, um noch ein Viertel vom leckeren weißen Hauswein (2.50€) zu genießen und gegen den aufkommenden Appetit ein Stück Pizza Tunfisch zu verspeisen. Nicht nur die Restaurant Tester der Berliner Zeitung waren zufrieden (Link oben).
So gestärkt besuchten wir das York Kino (30 Meter entfernt) um mit Poppy fröhlich zu werden.
Poppy verzauberte uns für 118 Minuten in Happy-Go-Lucky von Mike Leigh.
Man / Frau darf der Meinung sein, daß die Welt zu grausam ist um fröhlich zu sein. Doch auf einen Menschen zu treffen, der trotzdem fröhlich ist, ist wie einen funkelnden Rubin in einer grauen Geröllhalde zu finden. Und sich von Fröhlichkeit anstecken zu lassen tut gut.
Also kein Film für Grundmuffel.
Um das Gesehene gemeinsam nachklingen zu lassen, ging es zurück ins Amici Miei. Diesmal lieber drinnen, wegen der Temperatur. Tagliatelle mit Pfifferlingen, Panna Cotta und ein 0,5 l Wein bildeten den gelungenen Abschluß.
Während der Heimfahrt las ich dann wieder den sehr düsteren, aber auch ergreifenden Roman Die kommende Welt von Dara Horn.
Eine jüdische Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert, in der religiöse Geschichten fein mit der Wirklichkeit verwoben sind. Nicht wirklich fröhlich, aber gut.
Ein "Geheimtip" eines mit meiner Liebsten befreundeten Buchhändlers.
Ich empfehle: Kaufen und Lesen!
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Radio Mulikulti soll bleiben!
Wie viele wohl schon gehört haben dürften, soll Radio Multikulti zum 31.12.2008 den Sendebetrieb einstellen. Das Geschwätz unserer Politiker sich für Integration von Ausländern einzusetzen, wird von ihnen durch ihr Handeln als solches entlarvt.
Dagegen will der Freundeskreis Radio Multikulti vorgehen, sie sammeln Unterschriften und bitten Euch darum, dem Regierenden und Anderen böse Briefe wegen der Schließung zu schreiben.
Ich hoffe, daß Ihr Euch rege beteiligt.
Protestmails an:
rbb-Intendantin Dagmar Reim
dagmar.reim@rbb-online.de
Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates, Dr. Ulrike Liedtke
ulrike.liedtke@musikakademie-rheinsberg.de
rbb-Hörfunkdirektor Christop Singelnstein
christoph.singelnstein@rbb-online.de
Klaus Wowereit
der-regierende-buergermeister@skzl.verwalt-berlin.de
Bitte Kopie an:
multikulti@rbb-online.de
Dagegen will der Freundeskreis Radio Multikulti vorgehen, sie sammeln Unterschriften und bitten Euch darum, dem Regierenden und Anderen böse Briefe wegen der Schließung zu schreiben.
Ich hoffe, daß Ihr Euch rege beteiligt.
Protestmails an:
rbb-Intendantin Dagmar Reim
dagmar.reim@rbb-online.de
Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates, Dr. Ulrike Liedtke
ulrike.liedtke@musikakademie-rheinsberg.de
rbb-Hörfunkdirektor Christop Singelnstein
christoph.singelnstein@rbb-online.de
Klaus Wowereit
der-regierende-buergermeister@skzl.verwalt-berlin.de
Bitte Kopie an:
multikulti@rbb-online.de
Autorenforum 2
Wieder mal bei den Autoren, Montags Abends um 20:00 Uhr immer in der Schwarzschen Villa bei Rathaus Steglitz. Wer nicht pünktlich kommt muß bis zur ersten Pause warten, wir hatten gestern dieses "Glück".
Wieder gab es zu viele Vorlesewillige und zu wenig Zeit.
Ich nutze die Zeit um den alten Rathausturm bei untergehender Sonne zu fotografieren.
Gelesen wurde dann zuerst Lyrik. Zwei nette Vierzeiler über Liebe und Sehnsucht verursachten eine 1/2 stündige Diskussion.
Der nächste Text behandelte einen Göttergipfel über die Gottlosigkeit der Menschen. Ein kleiner eher satirischer Text, der von so vielen Seiten bedeutungsschwanger beleuchtet wurde, das er fast plattgewalzt wurde.
Zum Schluss hörten wir einen grottenschlechten schwülstigen Text über Männerliebe. Dazu fiel keinem der Mitdiskutanten ein richtig positiver Hinweis ein.
Aber es muß auch Schlechtes geben, sonst könnte man das Gute nicht würdigen.
Meine Begleiterin war von der Qualität der Diskussionen angenehm überrascht. Die Autoren wurden nicht fertig gemacht, sondern durch Hinweise der Zuhöhrer auf ergänzende Ideen gebracht.
Wieder gab es zu viele Vorlesewillige und zu wenig Zeit.
Ich nutze die Zeit um den alten Rathausturm bei untergehender Sonne zu fotografieren.
Gelesen wurde dann zuerst Lyrik. Zwei nette Vierzeiler über Liebe und Sehnsucht verursachten eine 1/2 stündige Diskussion.
Der nächste Text behandelte einen Göttergipfel über die Gottlosigkeit der Menschen. Ein kleiner eher satirischer Text, der von so vielen Seiten bedeutungsschwanger beleuchtet wurde, das er fast plattgewalzt wurde.
Zum Schluss hörten wir einen grottenschlechten schwülstigen Text über Männerliebe. Dazu fiel keinem der Mitdiskutanten ein richtig positiver Hinweis ein.
Aber es muß auch Schlechtes geben, sonst könnte man das Gute nicht würdigen.
Meine Begleiterin war von der Qualität der Diskussionen angenehm überrascht. Die Autoren wurden nicht fertig gemacht, sondern durch Hinweise der Zuhöhrer auf ergänzende Ideen gebracht.
Sonntag am Strand
Familien- Salsa im Bundespressestrand findet den ganzen Sommer über immer Sonntags statt.
Wer Kurz, Kurz, Lang im Blut fühlt oder Lust hat die ersten Schritte zu lernen kann getrost, auch mit Kind und Kegel, ab 16:00 Uhr erscheinen.
Es kostet keinen Eintritt!
Danach ging es in den englischen Garten zum Konzert von Chico Trujillo. Geile Mucke! Eine Band aus Chile die musikalisch Fremdgeht. Cumbia aus Columbien wird mit Ska und Reggae aus Jamaica gemixt. Heraus kommt eine absolut tanzbare Mischung! Selten hielt es so Wenige auf den Sitzen. Von 3 - 80 waren fast alle dabei.
Zum Glück hat sich die Band in Berlin niedergelssen.
Wer Kurz, Kurz, Lang im Blut fühlt oder Lust hat die ersten Schritte zu lernen kann getrost, auch mit Kind und Kegel, ab 16:00 Uhr erscheinen.
Es kostet keinen Eintritt!
Danach ging es in den englischen Garten zum Konzert von Chico Trujillo. Geile Mucke! Eine Band aus Chile die musikalisch Fremdgeht. Cumbia aus Columbien wird mit Ska und Reggae aus Jamaica gemixt. Heraus kommt eine absolut tanzbare Mischung! Selten hielt es so Wenige auf den Sitzen. Von 3 - 80 waren fast alle dabei.
Zum Glück hat sich die Band in Berlin niedergelssen.
saturday night feeling
Immer wieder Samstag zieht es mich hinaus.
Gestern besuchten wir zuerst den Konzertsommer im Englischen Garten.
Chinaza gastierte dort um 19:30 und sorgte für Begeisterung. Jazzstandards und Eigenkompositionen trug sie stimmgewaltig und ausdrucksstark vor. Und die begleitende Band war ebenfalls super.
Acht Punkte von zehn sind ihnen sicher.
Von dort radelten wir in die
El Sur Bar um eine brasilianische Band mit Namen Matutaia anzuhören und ein wenig zu tanzen.
Die El Sur Bar liegt oft auf meiner Route. Von Donnerstag bis Samstag bietet sie Livemusik bei freiem Eintritt.
Die vier Musiker (Gitarre, Bass, 2x Percussion) boten Erstaunliches. Rock und Samba wurden mit Funk verquirlt und ergab eine gut tanzbare Mischung. Bald hielt es uns nicht mehr auf dem Barhocker.
Gestern besuchten wir zuerst den Konzertsommer im Englischen Garten.
Chinaza gastierte dort um 19:30 und sorgte für Begeisterung. Jazzstandards und Eigenkompositionen trug sie stimmgewaltig und ausdrucksstark vor. Und die begleitende Band war ebenfalls super.
Acht Punkte von zehn sind ihnen sicher.
Von dort radelten wir in die
El Sur Bar um eine brasilianische Band mit Namen Matutaia anzuhören und ein wenig zu tanzen.
Die El Sur Bar liegt oft auf meiner Route. Von Donnerstag bis Samstag bietet sie Livemusik bei freiem Eintritt.
Die vier Musiker (Gitarre, Bass, 2x Percussion) boten Erstaunliches. Rock und Samba wurden mit Funk verquirlt und ergab eine gut tanzbare Mischung. Bald hielt es uns nicht mehr auf dem Barhocker.
Es ist viel zu heiß....
Bei 35 Grad vergeht mir die Lust mich unnötig zu bewegen und ich will raus!
Also wieder abhängen und schwatzen an einem wassernahen Ort. In Treptow in der Nähe des Arena / Badeschiff / Hopetosse Areals besuchten wir den Freischwimmer. Idylisch an einem Spree Seitenkanal gelegen eigentlich ein guter Entspannungsort.
Doch hat sich der einst illegale Club zu einem Touristenmagnet entwickelt. D.h. er ist immer sehr voll und so kommt mit dem Gewusel der Platzsuchenden keine rechte Entspannung zustande.
Außerdem ist das Essen mittelmäßig und mit zunehmendem Sommer gedeihen die Stechmückenschwärme in flachen stehenden Brackwasser sehr gut.
Doch der Ausblick entschädigt fast alles.
Meine Freundin und ich blieben so lange wir die Mücken ertrugen.
Toll war es auch die fetten Fische zu bewundern, die regelmäßig aus den Wasser auftauchten, um Insekten von der Wasseroberfläche zu fressen.
Je später der Abend, je voller wurde es jedoch.
Die beste Zeit ist hier wohl der Nachmittag.
Später zogen wir ins Heinz Minki weiter, mein Favorit beim Wettbewerb um den schönsten, romantischsten Biergarten in Berlin. Unter Bäumen in der Hollywoodschaukel die Seele baumeln lassen. Dann gibt`s dort auch noch leckeres Essen und die Preise sind zivil.
Nur guter Sex ist schöner.
Also wieder abhängen und schwatzen an einem wassernahen Ort. In Treptow in der Nähe des Arena / Badeschiff / Hopetosse Areals besuchten wir den Freischwimmer. Idylisch an einem Spree Seitenkanal gelegen eigentlich ein guter Entspannungsort.
Doch hat sich der einst illegale Club zu einem Touristenmagnet entwickelt. D.h. er ist immer sehr voll und so kommt mit dem Gewusel der Platzsuchenden keine rechte Entspannung zustande.
Außerdem ist das Essen mittelmäßig und mit zunehmendem Sommer gedeihen die Stechmückenschwärme in flachen stehenden Brackwasser sehr gut.
Doch der Ausblick entschädigt fast alles.
Meine Freundin und ich blieben so lange wir die Mücken ertrugen.
Toll war es auch die fetten Fische zu bewundern, die regelmäßig aus den Wasser auftauchten, um Insekten von der Wasseroberfläche zu fressen.
Je später der Abend, je voller wurde es jedoch.
Die beste Zeit ist hier wohl der Nachmittag.
Später zogen wir ins Heinz Minki weiter, mein Favorit beim Wettbewerb um den schönsten, romantischsten Biergarten in Berlin. Unter Bäumen in der Hollywoodschaukel die Seele baumeln lassen. Dann gibt`s dort auch noch leckeres Essen und die Preise sind zivil.
Nur guter Sex ist schöner.
Wie Urlaub ...
Warum in die Ferne schweifen,...
Montag Abend Entspannung pur.
Traf eine Freundin auf dem am Urbanhafen festliegenden Loon-Schiff.
In Liegestuhl abhängen, die Beine hochlegen, eine Weißwein Schorle schlürfen und den lieben Gott, so man an ihn glaubt, ignorieren. Das ist fast wie das Paradies.
Montag Abend Entspannung pur.
Traf eine Freundin auf dem am Urbanhafen festliegenden Loon-Schiff.
In Liegestuhl abhängen, die Beine hochlegen, eine Weißwein Schorle schlürfen und den lieben Gott, so man an ihn glaubt, ignorieren. Das ist fast wie das Paradies.
Fuasi’s Latin Jazz Connection
Als echte Kulturnuddel, hieß es mit der Reisetasche in der Hand, am Sonntag Abend gleich nach der Ankunft ins Konzert zu gehen.
Es war ein Fest für Latinjazz LiebhaberInnen im englischen Garten angesagt. Der Konzertsommer endet am 31. August. Unbedingt Hingehen!
Auf der Reeperbahn ...
Hamburg ist ein nettes Städtchen. Ich besuchte es mit meiner Liebsten und die Austellung des von Ihr geliebten Mark Rothko war der Hauptpunkt des Programms. Nebenbei zeigte ich Ihr Hamburg. Leider dauerte der Besuch nur 2 Tage, ich finde Hamburg ist mind. 5 Tage wert. Die Ausstellung in der Kunsthalle präsentiert eine Werkschau über die gesamte Schaffen und zeigte mir Unbekanntes aus den frühen Jahren. Wer den Meister der meditativen Kunst mag, sollte hingehen.
Als Liebhaber von Hafenstädten und frischen Fisch bin ich sowie in Hamburg richtig aufgestellt.
Um der Elbe möglichst nah zu sein quartierten wir uns bei den Landungsbrücke im Hotel Hafentor ein. Ein kleines ruhiges Hotel in portugiesischer Hand. Leider war das Zimmer sehr klein geraten und das Frühstück durchschnittlich. Doch der Ausblick wenn man/frau aus der Tür trat war grandios.
Witzigerweise waren wir im Portugiesenviertel von Hamburg gelandet. In der Strasse um die Ecke befanden sich mindestens 15 portugiesische Restaurants mit den leckersten Fischgerichten. Die ersten Portugiesen kamen in 17.Jahrhundert auf der Flucht vor der Inquisition (es waren Juden) hier her.
Am ersten Abend strebten wir jedoch in eins vom Stadtmagazin Scene Hamburg empfohlenen Restaurant am Elbufer, leider folgten wir nicht der Empfehlung zu reservieren. Zu Strafe aßen wir teuer und mittelmäßig, aber wenigstens auch mit Elbblick.
Samstag folgte auf den Ausstellungsbesuch eine ambitionierte Hafenrundfahrt von Stattreisen-Hamburg.
Abends noch ein Restaurantbesuch im Fisch-Club am Elbufer von Blankenese (relativ preiswert und lecker), anschließend einen Bummel über die ... Nachts um halb eins und noch 1/2 Vino Verde im Portugiesenviertel fielen wir ins Bett.
Dafür fiel der Fischmarkt am Sonntag um 7:00 Uhr Morgens ins Wasser, wir gingen dafür auf das selbe und fuhren mit einer Barkasse flussabwärts vorbei an den ehemals besetzten Häusern
der Hafenstrasse nach Wedel Willkomm-Höft, um zu hören wie dort die Schiffe aus aller Welt begrüßt werden.
Wieder zurück spazierten wir an der Binnenalster zurück, um zu sehen wie romantisch Hamburg sein kann.
Nachmittags speisten wir auf einer Brücke über einen Fleet Kanal in SchikiMiki Viertel rum um die Bleiche preiswert und sehr lecker im Chai-Room.
Ein leises Lüftchen wehte von der Binnenalster herüber, wir tranken Weißweinschorle zu Indisch-Thailändischer Fusionküche und begannen traurig an den Abschied zu denken. Als wir unsere Koffer im Hotel abholten spielte zum Abschied die Sambagruppe Unidos de Hamburgo, wie als währen sie extra für uns bestellt.
Als Liebhaber von Hafenstädten und frischen Fisch bin ich sowie in Hamburg richtig aufgestellt.
Um der Elbe möglichst nah zu sein quartierten wir uns bei den Landungsbrücke im Hotel Hafentor ein. Ein kleines ruhiges Hotel in portugiesischer Hand. Leider war das Zimmer sehr klein geraten und das Frühstück durchschnittlich. Doch der Ausblick wenn man/frau aus der Tür trat war grandios.
Witzigerweise waren wir im Portugiesenviertel von Hamburg gelandet. In der Strasse um die Ecke befanden sich mindestens 15 portugiesische Restaurants mit den leckersten Fischgerichten. Die ersten Portugiesen kamen in 17.Jahrhundert auf der Flucht vor der Inquisition (es waren Juden) hier her.
Am ersten Abend strebten wir jedoch in eins vom Stadtmagazin Scene Hamburg empfohlenen Restaurant am Elbufer, leider folgten wir nicht der Empfehlung zu reservieren. Zu Strafe aßen wir teuer und mittelmäßig, aber wenigstens auch mit Elbblick.
Samstag folgte auf den Ausstellungsbesuch eine ambitionierte Hafenrundfahrt von Stattreisen-Hamburg.
Abends noch ein Restaurantbesuch im Fisch-Club am Elbufer von Blankenese (relativ preiswert und lecker), anschließend einen Bummel über die ... Nachts um halb eins und noch 1/2 Vino Verde im Portugiesenviertel fielen wir ins Bett.
Dafür fiel der Fischmarkt am Sonntag um 7:00 Uhr Morgens ins Wasser, wir gingen dafür auf das selbe und fuhren mit einer Barkasse flussabwärts vorbei an den ehemals besetzten Häusern
der Hafenstrasse nach Wedel Willkomm-Höft, um zu hören wie dort die Schiffe aus aller Welt begrüßt werden.
Wieder zurück spazierten wir an der Binnenalster zurück, um zu sehen wie romantisch Hamburg sein kann.
Nachmittags speisten wir auf einer Brücke über einen Fleet Kanal in SchikiMiki Viertel rum um die Bleiche preiswert und sehr lecker im Chai-Room.
Ein leises Lüftchen wehte von der Binnenalster herüber, wir tranken Weißweinschorle zu Indisch-Thailändischer Fusionküche und begannen traurig an den Abschied zu denken. Als wir unsere Koffer im Hotel abholten spielte zum Abschied die Sambagruppe Unidos de Hamburgo, wie als währen sie extra für uns bestellt.
Komische Oper Festspiele
Gestern Abend mal wieder Die Komische Oper.
Im Preis inbegriffen war diesmal Einführung, leckere Häppchen und Getränke und ein kleines Konzert vorher (siehe oben).
Gespielt wurde "Die Verurteilung des Lukullus" nach Texten von Brecht und Musik von Dessau.
Ein von der Nachkriegssituation geprägtes Singspiel, indem der Kriegsverbrecher Lukullus von den Toten im Schattenreich beschuldigt und verurteilt wird. Das wäre etwas platt, aber bei Brecht haben auch die Opfer Schuld auf sich geladen.
Die Aufführung war gut, leider trat der von Brecht beabsichtigte Effekt der Verständlichkeit des Textes nicht auf. Irgendwie hatte ich das Gefühl, das die Musik mit den Sängern um die Gunst des Publikums streiten. Da gewinnt das Orchester immer.
So war der Beifall nicht so lang. Trotzdem lohnt es sich das Festival noch bis Sonntag zu besuchen. Die Komische Oper hat nicht umsonst den Titel "Opernhaus des Jahres" gewonnen.
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