07.02.09
Mit G. zum Tanztheater in die Sophiensäle, ein Ort für Innovatives.
Wir sahen zwei Stücke, die extremen Körpereinsatz zeigten.
Zuerst Two Fish mit "replugged", es tanzte eine Frau zu sehr lauter 70er Jahre Rockmusik, wie viele TänzerInnen das damals mit genügend LSD im Blut auch taten.
Mein Kommentar: Laut und Langweilig, bei mir kam keine Spannung an >KRITIK
Im Anschluß White Horse mit "Trip" im großen Saal. Drei TänzerInnen setzten die Gesten der revolutionären Avantgarde der 20er Jahre in tänzerische Gesten um.
Dies gelang sehr kraftvoll und konzentriert. Unterlegt war es mit einem immer gleichen stampfenden Rhythmus, der gelegentlich von Orginaltönen von Demos überlagert wurde.
Während des Auftritts waren die Augen und Münder der TänzerInnen weit aufgerissen, was den Gesichtern etwas maskenhaftes gab.
Die von White Horse gezeigten Gesten wirkten wie eine Nachricht aus alten Zeiten in denen die Hoffnung auf eine menschliche Gesellschaft noch unschuldig war und Erich Mielke noch nicht gesagt hatte: "Aber ich liebe euch doch Alle".
Mein Kommentar: Ich war hin- und weggerissen. Unbedingt ansehen!
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