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Ich hab noch einen Koffer ...

20.03.09

Ein wenig Kunst zum Auftakt. Judith und besuchten die Temporäre Kunsthalle, das Provisorium auf dem Millionengrab Palast der Republik / Stadtschloß, im Vorraum wird eine Rauminstallation von Regine Müller-Waldeck gezeigt.
Die Vernissage verlief wie üblich.
Die Kunst war nett anzuschauen.
Ein Tip von einem Besucher:
Die Site von Cornelia Bördlein, dort gibt Schwänze zur Brotzeit, guten Appetit

Danach ging ich, um Judith einen Gefallen zu erweisen, mit ihr in Hilde, das Leben der Knef wurde filmisch biografisch dargestellt. Im Gegensatz zu den meisten Profi Kritikern gefiel mir der Streifen. Die Gassenhauer der Knef wurden toll von Heike Makatsch gesungen und die Darstellung war gut. Der einzige Wermutstropfen war die beschönigende Darstellung der Rollen der Knef im deutschen Reich, wiedermal gab es nur einen Nazi und der Rest der Deutschen war Opfer. Seriöse Analysen sprechen von 70 - 85% Zustimmung zur NSDAP.



Nach der Vorstellung zeigte sich mal wieder, wie ältere Männer sich in Begleitung junger Frauen aufführen. Ich mußte den mutigen Helden geben und einen großen etwas angeschmuddelten weißen Teddy aus der Kinderecke klauen.
Bis heute fehlt mir aber das schlechte Gewissen.
Lang lebe die Kuscheltier Befreiungsfront!


Nach einem Barbesuch waren wir immer noch gierig. Unsere Füße (U-Bahn und Bus) trugen uns gegen 1 Uhr in die Schaubühne am Lehniner Platz zur einer Party in Rahmen des digging deep and getting dirty Festivals.


Leider war die Party ein Reinfall, ein etwas narzisstischer DJ mit freiem Oberkörper, sehr von sich überzeugt, reimte zu elektronischer Musi. Buh!
Ich fiel gegen 3 Uhr ins Bett.

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