13.07.09
Mittags besuchte ich mit einer ungarischen Besucherin die Berlinische Galerie.
Eine der Ausstellungen Gregor Hildebrandt "Der Himmel in Raum" wurde von Kurator vorgestellt. Diese Art der Führung ist um Längen spannender, als das was meist von schlecht ausgebildete Allround Hilfskräften geboten wird. Guids will ich ausnehmen, die sind ja extra für eine Ausstellung ausgebildet.
Nun Hildebrandt ist Konzeptkünstler, d.h. er entwickelt seine Werke nach einem Gedanken, der sich offensichtlich nicht mitteilt. Das heißt nicht das sie nicht schön anzusehen ist.
So benutzt er oft aufwendig auf Untergrund geklebte Videobänder die einen tollen ästhetischen Eindruck liefern. Ohne Zusatzinformationen weiß man / frau jedoch nicht mal um das verwendete Material. Doch ein Titel der auf einen Film hinweist bedeutet bei ihm dann, dass auf den Bänder derselbe gespeichert war.
So etwas erfährt man nur wenn der Kurator spricht, solche Art spielt wohl auch damit geheimnisvoll zu sein, wirkt aber dadurch auch etwas elitär.
In Vorfeld oder am 14. Juli, des Französischen Nationalfeiertags, werden in Frankreich überall Feste gefeiert.
Die Französische Botschaft in Berlin lud aus diesem Anlass zu einem Fest auf den Pariser Platz hinter dem Brandenburger Tor.
Leider kam auf diesem Platz umringt von unwirtlichen Gebäuden der Macht (Amerikanische Botschaft, Französische Botschaft, Commerzbank, usw.) keine gute Stimmung auf.
Zwar gab es ein paar Fress- und Trinkbuden, aber überwiegend waren die Konzerne Citroen, Renault und Total präsent. Diese durften ihre Gewinnspiele auf der Bühne durchführen.
Mit einem so langweiligen Konzept kam keine Partylaune auf.
Da half auch der komödiantische Auftritt der Gipsy Band "La Caravane Passe" nichts.
Zum Glück waren genug Touristen anwesend, die stehen dort immer herum, so das der Platz wenigsten halb voll war.
Da hat die Französische Botschaft ordentlich Geld in den Sand gesetzt.
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