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Kreuzberg jazzt!

26. - 28.06.09

Eigentlich ein stinknormales Strassenfest mit den immer gleichen kommerziellen Ständen. Trotzdem schoben sich die Massen und ich über das Fest.
Wenn die Stände auch nix spannendes bieten, die Musik ist meist gut und man / frau trifft sooo viele Bekannte.

FREITAG

Am ersten Tag war ich mit M1ao unterwegs. Uns Schleckermäuler reizte natürlich zuerst das Gourmet Zelt am Chamissoplatz. Hier stellen sich die in der Gegend angesiedelten besseren Restaurants vor.
Eigentlich ein Grund für die Armen der Gegend eine kostenlose Speisung zu fordern, doch wir waren im biederen Kreuzberg 61 nicht in 36.

Wir genossen:
  1. Kreolischer Hähnchenspieß mit Xocopili (Schokosoße)
    Restaurant h.h. müller
  2. Penne mit weißer Pfeffercreme. Roten Beeten, mariniertem Thunfisch
    Noi Quattro
  3. Ziegenfrischkäsebällchen auf eingelegtem mediterranem Gemüse
    Neue Gastronomie Zollhaus GmbH
  4. Catalanische Creme mit Blaubeeren in Cassissouce
    Neue Gastronomie Zollhaus GmbH
dabei begleitete uns Schilcher Wein aus der Steiermark.

Zwischen den Gängen hörten wir Jerry Jenkins and the Band of Angles, eine Tanzkapelle, die guten Foxtrott spielt. Wir kannten sie vom Schwoof.

So gestärkt besuchten wir zum Abschluss eine Swingparty in unserer Tanzschule Taktlos.

SAMSTAG

Diesmal mit G. unterwegs.

Ich traf zuerst ein paar MultiCultis an der Bühne in der Nostizstrasse.
Dort erwarteten wir gemeinsam das Konzert von Dazaa Dazaa & the spring water. Diese Band hatte mir Roger mit den Hinweis empfohlen, dass sie eine schräge Mischung aus Afropop und Hardrock spielen.
Mir und vielen Anwesenden gefiel die Mixtur ausgesprochen gut, und ich drückte dies mit heftigen Bewegungen aus.
G. mochte die Musik überhaupt nicht, so verabredeten wir uns für später im Heidelberger Krug, der netten Kiezkneipe am Chamissoplatz.

Den Abend beschlossen wir vor dem Fernseher.

SONNTAG

Wieder mit G. auf dem Fest.

Ich traf sie zuerst Daheim.
Sie ist ja seit neustem Oma und der Enkel war wach.
So könnt ihr ihn auch so mal bewundern. Sicher könnt ihr mich bald mit dem kleinen Windelscheißer und der Oma auf einem Spielplatz in Kreuzberg bewundern.
Fanpost gebe ich gerne weiter.


Nach einen Rundgang schauten wir der letzten Band Mi Solar zu. Die spielten zwar netten aber wenig druckvollen und so für mich etwas langweiligen Salsa.

Da G. passionierte Tanguera ist und mir Tangomusik sehr gefällt sahen wir uns die Dokumentation über ein mittlerweile geschlossenes Tango Restaurant im Sputnik Kino an. Der Film mit dem Titel "Der letzte Applaus, ein Leben für den Tango" beschreibt das Leben der Musiker die einst in dieser Tangoinstituion sangen und spielten. Ein schöner und passend zum Tango melancolischer Film.



Das Wochenende beschlossen wir im gerade eröffneten Café Wilhelmine in der Gneisenau Strasse in der Nähe vom Südstern. Benannt nach der Oma der Besitzerin ist es mit Fotos von dieser geschmückt. Ein schöner Platz.
Wir schlürften Flüssiges vor der Tür an einen Trottior Tisch.

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