Mit J. sah ich im Sputnik Kino den Film Snowpiercer vom Regisseur Bong Joon-ho aus Süd-Korea. Wieder mal eine Geschichte um den Untergang der Welt, wie wir sie kennen, durch den Klimawandel. In nicht so ferner Zukunft ist die Industrie so weit, den Staaten ein Mittel gegen die Erhitzung der Erde anzubieten. Leider geht die Aktion nach hinten los und die Erde versinkt in einer extremen Eiszeit.
Nur ein autarker Zug mit einem Abbild unserer Klassengesellschaft in Kleinem umkreist die Erde. Die Verdammten am Ende des Zuges planen den Aufstand und kämpfen sich durch den Zug zum Besitzer vor. Auf den Weg pflastern Leichen ihren Weg. Man / frau sagt dem koreanischen Kino nach, dass es sehr viel Gewalt bietet, dieser Film bestätigte das. Es war so heftig, dass J. meine Hand ergriff.
Als der Anführer der Aufständischen an der Spitze des Zuges auf den Besitzer trifft, versucht sich der Regisseur in Philosophie. Der Besitzer des Zuges wollte nur testen, ob der Anführer arrangiert genug ist, um die Position als Nachfolger einzunehmen. Damit das Ende nicht zu blöd wurde, entgleiste dann der Zug. Eine Inuit und ein schwarzer Junge verlassen den Zug und stellen fest, dass die Eiszeit am Abklingen ist. Sie sollen wohl wie Adam und Eva die Erde neu besiedeln. Da können wir nur hoffen, dass die Inuit nicht unfruchtbar ist ;-)
Ente gut, alles gut, oder auch ein wenig Kitsch.
DarstellerInnen: Chris Evans, Song Kang-ho, Tilda Swinton, Jamie Bell, Octavia Spencer u.a
Kritiken der Anderen: Zeit, Spiegel, Perlentaucher, artchock, Filmgazette,
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