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Ich düse im Sambaschritt

 12.06.2024

- Die SambatrommlerInnen vom Bloco Explosao riefen für den Karnevalsumzug nach HelferInnen, also meldete ich mich. Ich bekam ein Funkgerät und war für die Kommunikation zwischen der Zugleitung und der Gruppe zuständig. Keine allzu schwere Aufgabe.
Leider gehen Sambarythmen in die Beine und ich musste tanzen. 3,5 Stunden lang  schunkelte ich so im Sambaschritt über Gneisenaustraße- und Hasenheide. Am Hermannplatz, dem Ende des Umzugs, war ich sowohl euphorisiert, als auch müde.
Es war ein tolles Vergnügen. Wenn ich als 72jähriger im nächsten Jahr noch mitmachen darf, bin ich gerne wieder dabei.
Das Video unten zeigt den Bloco beim Karneval 2023

 

- Ein neuer Ort - ein neues Jazz Glück. Das Morphine ist ein Aufnahmestudio nah bei Ostbahnhof. Teilweise finden dort Tonaufnahmen unter Einschluss der Öffentlichkeit statt.
Ich sah und hörte dort drei hervorragende MusikerInnen, Taiko Saito (Marimbaphone), Yuko Oshima (Schlagzeug) und Rieko Okuda (Piano). Ihre Wurzeln liegen in Japan, das war auch zum Teil der Musik anzuhören. Alle Stücke waren Eigenkompositionen.
Sie legten einen Soundteppich aus, der zum herein fallen und versinken einlud.

- Unter dem Motto: "Von Läuchen, fleischfressenden Pflanzen und Torfziegeln" wandelte ich um ein Moor nahe dem Spreewald. Unser Führer war ein Forstingenieur von der Naturwelt Lieberoser Heide.
Diese Institution betreut das Naturschutzgebiet.
Wir wurden ca. 4 Stunden durch die Wildnis geführt, an Zwischenhalts gab es Infos zum Moor.
Leider hatten sich die örtlichen Mücken auch über das Internet schlau gemacht. Sie erwarteten uns in Schwärmen.
Trotzdem hat die Wanderung Spaß bereitet, ich empfehle sich auf der WEB Seite der Naturwelt umzuschauen, dort gibt es div. Angebote (z.B. Pilzführungen).









- Jazzdor ist ein jährliches Festival, das in Strassburg, Dresden und Berlin stattfindet. MusikerInnen aus allen drei Städten treten entweder in neu zusammen gestellten Gruppen oder als arrivierte Bands auf. Es sind am Abend immer mindestens zwei Bands.

1. Das Tuba Trio unter Michel Godard (Tuba) mit Florian Weber (Klavier) und Anne Paceo (Schlagzeug) spielte den ersten Gig beim Festival.
Der Tuba Spieler gehört zu den alten Hasen der französischen Jazzszene. Er brachte seine Erfahrung ins Spiel ein. Der Pianist und der Schlagzeuger waren ebenfalls sehr gut, die langjährige Zusammenarbeit als Band war zu hören.


2.4ET Celestine in the Clouds ist eine extra für das Festival zusammen gestellte Band unter Leitung von Sophie Bernado (Fagott). Francesco Pastacaldi (Schlagzeug), Joachim Florent (Kontrabass) und
Taïko Saïto (Vibraphon) unterstützten sie. Leider gab es kurzfristige Umsetzungen, so dass die Band nur wenig Zeit hatte sich einzuspielen. Ich hatte das Gefühl das rauszuhören.

3. Das Lotus Flower Trio sind Bruno Angelini (Klavier+Kompositionen) Sakina Abdou (Saxophone) und Angelika Niescier ebenfalls (Saxophone). Sie bestritten das erste Set am fünften, dem letzen Tag von Jazzdor. Das war tolle Musik, bestimmt durch die Kommunikation der drei Instrumente.


4. Bei LaMan standen fünf  MusukerInnen auf der Bühne. Es waren Gilles Coronado (Gitarre), Olivier Laisney (Trompete),  Catherine Delaunay (Klarinette) Sarah Murcia (Synthesizer) Christophe Lavergne (Schlagzeug). Es wurde etwas rockiger..



 

 
5.  Das Emile Parisien 4et LET THEM COOK besteht aus Emile Parisien (Sopransaxofon), Julien Touéry (Klavier), Ivan Gélugne (Kontrabass) und Julien Loutelier (Schlagzeug). Musikalisch ein gut eingespieltes Team. Mir fiel der Saxophonist und Bandleader besonders auf, er drückte sich extrem fantsievoll aus und dazu bewegte er sich recht extrem. Ein würdiger Abschluß des JazzDor.


- Die Kulturstätte Hamburger Bahnhof lud zu einem Wochende mit freiem Eintritt in seine Räume und veranstaltete im Hof Allerlei.
Ich genoß dort eine Bratwurst und ein alkoholfreies Bier bevor ich die Ausstellungen erkundete. Das meiste kannte ich, nur die Präsentation der PreisträgerInnen der Nationalgallerie waren zu entdecken.
Von den vieren finde ich nur eine Arbeit erwähnenswert. Daniel Lie zeigte eine ansehnliche der Natur abgeschaute Installation.



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