Die Philharmonie bei Nacht
Der alter schlaksige Herr am Pult bezauberte. Die Musiker des DSO waren von der Bruckner Symphonie sichtlich begeistert. Mir war sie zu wagnerisch.
Die Mörder sind unter uns, lautet der Titel des 1945/46 entstanden Trümmerfilms von Wolfgang Staude.
Diese und ähnliche Fragen kann man/frau im Restaurant Weinwirtschaft direkt im Hause bei leckerm Essen und/oder Getränken besprechen.
... tanzen, tanzen, tanzen.
Da unsere Tangoversuche bisher nicht von Erfolg gekrönt waren, tanzten wir Salsa, wenn er lief, und klassisch im anderen Saal, wenn Tango dran kam.
Unser Tanzabend setzte sich in der Karakas Bar fort. Dort reichte das Spektrum von Salsa, Samba über Reggaeton bis Soul. Wir tranken gut eingeschenkten minzigen Mochito.
Nach der Arbeit um 15:00 Uhr husch husch zum Bröhan Museum, um mit m1ao die Ausstellung "Stimmungs Landschaften" von Walter Leistikow (1865 - 1905) zu sehen. Die wundersam farbigen Gemälde zeigen unter anderem die Landschaften um Berlin herum. Leider nur noch bis zum 11.01.09 anzuschauen.
Im Anschluß und zum Abschluß ließen wir den Abend mit Swing ausklingen. Ab 20:00 Uhr begann eine eine Einführungs Stunde in der Tanzschule Jeder ist Tanzbar nah beim U-Bahnhof Warschauer Strasse. Danach gabs freien Schwoof.
Nach dem Essen, als die Band loslegte, waren diese kleinen Widrigkeiten vergessen und wir tanzten lange und ausführlich.
Danach das erste Mal im Kunstverein Acud um die Ecke zu Gast, und zwar im sessioncafe. Dirk Engelhardt´s TRIORANGE spielte Jazz auf den Spuren von Miles Davis. Tolle abwechlungsreiche Mucke.
Freundin J. schaute mit der Kamera tief ins Rotweinglas.
Mit J. + C im Kino FSK. Wir sahen "Der Weg nach Mekka - Die Reise des Muhammad Asad", eine Dokumentation über einen zum Muslim gewordenen österreichischen Juden, der ein berühmter Theoretiker des modernen Islams wurde.
Um Beuys endlich besser zu verstehen, buchte ich eine Führung, die Freundinnen begleiteten mich.
Die Stadt selbst wirkt etwas langweilig und geleckt, nicht arm und sexy, und schon einen Aufkleber oder "Schmierereien" zu finden kostet Zeit.
Z.B. möchte ich das Cafe an der Uni vorstellen. Direkt am Protzboulevard Ludwigstraße gelegen ist es trotzdem urgemütlich.
Die Entdeckung war die Ausstellung "spuren des geistigen. traces du sacré" im Haus der Kunst.
Das Haus ist selbst auch ein besonderer Ort. Das deutsche Reich eröffnete dort in der Hauptstadt der Bewegung die Ausstellung Entartete Kunstt, die Schluß mit dem Schund machte und den wirklichen germanischen Menschen zeigte.
Die restliche Zeit in München verbrachte ich hauptsächlich mit Geschenke verteilen und einsammeln, essen und schlafen.