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Tag und Nacht Kultur

30.08.08

Im Martin Gropius Bau begann der Kulturtag. In den letzten Jahren ein Ort ambitionierter Ausstellungen. "The Collection of Barbara Bloom" war eine echte Entdeckung.



Berlin Kultur:

Wow, endlich mal richtig intelligent komplett ausgestatte Räume. So viele kluge, mit den unterschiedlichste Medien inszenierte Bezugsrahmen. Unbedingt hingehen!

Nach so viel Input wollten die Begleitung und ich ein wenig am Landwehr Kanal spazieren.
Zuerst sahen wir am Wegesrand "Kunst am Bau" im Vorgarten eines Hochhauses in der Wilhelmstrasse. Aber von den 5 aufgeführten Skulpturen waren nur 3 vorhanden. Kunstdiebstahl oder Schrottraub?



Unsere Wanderung zum U/S Bahnhof Warschauer Strasse unterbrachen wir zuerst für eine Rast in der Ankerklause.
Ist zwar ne hippe Kneipe, doch ich mag sie eigentlich nur, wenn die raren Plätze mit Kanalblick frei sind. Wir hatten Pech.


Der nächste Stop war das Heinz Minki in der Nähe der Arena. Der romantischste Biergarten in Berlin, unter Bäumen in der Hollywood Schaukel mit einer bezaubernden Begleitung...
Nur die Spatzen interessiert das alles nicht. Dick und fett hängen sie in den Bäumen, scheißen den BesucherInnen auf die Kleidung und warten auf verlassene Brownies. Klicken Sie auf`s Foto, um die Monster zu betrachten.

Nach dem Abschied von der Tagesbegleitung ging es heim nach Steglitz zur Liebsten. Die "Lange Nacht der Museen " wartete auf uns.
Zuerst besuchten wir den Botanischen Garten, dort sollte eine italienische Nacht stattfinden.
Doch zuerst schauten wir uns die Abteilung "Pflanzen am Wasser" an. Links sehen Sie Blut-Weiderich. Dann dachte ich, mein Handy meldet SMS, aber es Frösche können ja auch real existieren.











Die Winzlinge waren nicht leicht zu entdecken, doch sie quakten ordentlich.
Das Kulturprogramm war jedoch eher dürftig.
Einzig die Canzonetten und Sonaten im Gewächshaus konnten vor meinen Ohren bestehen. Als dann dem schlecht organisierten Chatering 1 1/2 Stunden nach Beginn der Rotwein ausging, zog es uns weiter.

Schließlich gehören die Sarden, wenn auch nicht freiwillig, zu Italien, besitzen guten Wein und die Kultur ist auch nicht zu verachten.
Im Museum für Europäische Kulturen fand im Rahmen der langen Nacht das Abschiedsfest zu den sardischen Wochen statt.
Keine SchickiMickis wie im Botanischen Garten und eine angenehme Atmosphäre.
Im Kulturprogramm traten noch zwei Gruppen auf.

Die Gruppo Folk Villanova zeigte Volkstänze und schaffte es viele ZuschauerInnen auf die Bühne zu holen.



Die Gruppe Actores Alidos präsentierte Oberton Gesang der Weltklasse, 5 singende Frauen und ein Musiker brachten das Publikum zum jubeln. Damit ging ein schöner Abend zuende.

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