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Christa Wolf und der Mantel der Verdrängung

23.11.2010

Christa Wolf las im Berliner Ensemble aus ihrem neuen Buch "Stadt der Engel oder the overcoat of  Dr. Freud". In dem Buch geht es u.a. um die von ihr angeblich vergessene Stasi Mitarbeit von 1959 - 1962, die hier beschrieben wird.

Meinem Meinung nach hat sie diese nie vergessen, sie dauerte mehrere Jahre und als treue Parteisoldatin erschien die Zusammenarbeit mit dem Geheimdienst zwangsläufig.
Leider rückte sie mit der Wahrheit erst heraus, als ihre Akte auftauchte.

Ehrlicher wäre es gewesen, zu ihrer Informantentätigkeit zu stehen, sie hat es ja nicht für Geld oder Vergünstigungen getan, wie viele Spitzel des BND. Sie bleibt trotzdem eine große Autorin.
Zum Afterlistenig ging´s in die BE Kantine, mit Rotwein und Boulette klang der Abend aus.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

obwohl christa wolf nicht unbedingt meine freundin ist, finde ich deinen kommentar zu ihr doch sehr gewagt. vielleicht solltest du dich kundiger machen über ihre stasi-vergangenheit.
und du weißt es selbst: der mensch erinnert sich nur an das, an das er sich erinnern will.jeder von uns verdrängt,was ihm unangenehm ist. und eine parteiaktivistin war sie bestimmt nicht.
was ist das überhaupt?
liebe grüsse