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In the ghetto

01.03.2011

Zum Abendbrot traf ich R. im Heimathafen Neukölln im Cafe Rix.
Dieses Restaurant im "Problemkiez" kenne ich bereits aus der Zeit, als ich vor über 20 Jahren dort wohnte.
Essen und Trinken sind von guter Qualität, die Bedienug freundlich. Jedoch wird durch den hallenden Raum die Athmosphäre untergraben. Im Sommer ist der Schankgarten jedoch ein Juwel.

Der zweite Ordnungspunkt bildete eine Lesung von Wiglaf Droste im ausverkauften großen Saal.
Er trug Geschichten vor und die meisten der ZuhöhrerInnnen lachten. Mir erschloß sich der Humor des selbsternannten Provokateurs nur wenig.

Besonders sein Spott über Nichtraucher fand ich langweilig. Als Ehemaliger fühle ich mich den Süchtigen recht verbunden und bei einer Selbstgedrehten mit Sättigungsbeilage sage ich auch nicht immer nein. Trotzdem geht mir das Gejammer über alte Zeiten, wo sogar in den U-Bahn Waggons geraucht werden durfte (das stank zum Himmel) auf die Nerven. Ich für meinen Teil verzehre gerne mein Essen im Restaurant ohne Zigarettenqualm.

Im Anschluß stieß G. zu uns, sie begleitete mich ins Neuköllner Nachtleben. Wir besuchten das Gaston, eine Bar Weichselstr. / Weserestr., um den leckeren Wein des Hauses und die Gefahren des Ghettos zu genießen.

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