27.03.2013
Einmal die Woche, stets an Mittwoch, findet im b-flat ein Jazz Jam statt. Die Session startet um 21 Uhr, jedoch meist ist es dann schon brechend voll. Wer sicher einen Sitzplatz möchte, erscheint am besten schon um 20 Uhr. Als ich um 22 Uhr eintraf, benötigte ich eine halbe Stunde, um nach Vorne zu drängen, bevor ich den ersten Musiker sah.
Nicht immer ist eine Menschenmasse ein Zeichen für Qualität, doch hier ist dies der Fall, wenn der Bassist Robin Draganic zu Robins Nest lädt.
Dann strömen die MusikerInnen und ZuschauerInnen. Ich kenne Herrn Draganic seit dem letzten Jahrhundert aus dem Cafe Bebop in Kreuzberg, dass von der Gentrifizierung aus den Chamissokiez vertrieben wurde.
Im b-flat spielte er am Anfang gemeinsam mit vier älteren Herren.
Piano, Drums, Sax und Percussion waren neben dem Master of Ceremony am Bass beim Opener Set dabei.
Danach drängte der Nachwuchs auf die Bühne.
Besonders süß fand ich einen jungen Mann, der auf einer Tischplatte steppte. Die Percussion Technik der Schwarzen aus den USA passte sehr gut zum Bebob Jazz.
Viele weitere Talente traten auf, wie meist waren die SängerInnen der Schwachpunkt.
Nur Julia Luis war in der Lage Töne sauber zu singen und zu halten. Ihren Namen sollte man / frau sich merken. Wer mag kann bei ihr auch singen lernen.
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