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Irgendwas mit Pilzen

17.05.2014

© Atia Trofimoff
Das gerade fertig renovierten Heizhaus der Uferstudios Berlin im Wedding wurde mit einer Ausstellung mit dem Titel Mykorrhiza: Ein Apparat eingeweiht. Nach dem Lesen des Infoblattes und den Besuch der Vernissage war ich armer Tor, nicht klüger als zuvor.

Ich weiß das biologisches im Augenblick in der Kunst aktuell recht beliebt ist und öfter kommt ansehnliches dabei heraus. Hier war die Objekte Pilze, die MacherInnen hatten hübsch aussehende Baumpilze in Kleiderschränke vom Trödel gehängt. Das war durchaus eine Augenweide. Der Raum ist ebenfalls interessant.
Trotzdem, weshalb können die Pilze nicht so einfach schöne Kunst sein, weshalb muss eine weitschweifige Erklärung sozusagen als intellektueller Überbau daherkommen.


Die Kuratorin Stefanie Wenner bemüht sich redlich einen globalen Zusammenhang bis hin zum Internet zu konstruieren.
Vernetzen tun sich bestimmte Pilze ja gerne, ich nehme an sie sollen als Vorbild für die Kunst gelten. Doch leider sind da Baumpilze biologisch nicht ganz die Richtigen. Steinpilz und Co. bilden Quadratkilometer große Netze.
Sei es drum, das Ausgestellte ist hübsch anzusehen.

Bis 5. Juli finden diverse Veranstaltungen in den Räumen statt und ab und zu gibt es Pilzgerichte zu geniessen.

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