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So viel Kunst Positions

14.09.2019

Einer der großen Kunstaufläufe, die ich jährlichen besuche ist die Berlin Art Week. Ein Teil ist die in einem Hangar des Flughafen Tempelhof stattfindende Ausstellung Positions. Dort präsentieren Galerien in Kojen, Kunst die an die Käuferinnen gebracht werden soll, sprich sie ist eine Verkaufsmesse.
Entsprechend ist dort wenig innovatives zu finden. Viele Besucherinnen tragen jedoch Bilder oder Skulpturen nach Hause. Die Werke sind auch nicht zu hochpreisig, auch unter 1000 Euro wird Einiges angeboten.

In einer der Kojen traf ich einen Fotografen den ich aus Berlin kenne.
Daffke Hollstein ist ein Spezialist für Überblendungen, d.h. das ihr auf seinen Bildern oft mehrere Fotos übereinander seht. So entstehen vielschichtige Sichten.

Canet de Mar, © Daffke Hillstein
Was mir sonst besonders in Auge stach, waren handliche Gips-Skulpturen, die mich sehr stark an Gargoyles erinnerten, die sonst Kathedralen als Wasserspeier schmücken. Der Künstler heißt Jan Thomas.




Ewige Gärtnerei © Hermann Reimer
In einer weiteren Koje entdeckte ich ein Gemälde von Hermann Reimer. Seine Arbeiten gehören wohl in die Kategorie Fantastischer Realismus, wo die Fantasie in die Bildrealität einbricht. Auch so etwas gefällt mir.

Es gab auch die bei mir so beliebten Wimmelbilder. David Hochbaum ist Detail versessen. Mir gefällt auch die Frau mit dem Pfeil in der Brust. Wie nicht nur die Künstler wissen, Sex sells.
Violence of dreams© David Hochbaum
Leider habe ich wenig Platz an den Wänden und außerdem fehlten mir ein paar tausend €, sonst hätte ich sicher mindestens eine der Arbeiten Heim getragen.


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