Am Anfang des 20sten Jahrhunderts eroberte die US Filmindustrie eine starke Position im weltweiten Filmmarkt. Im Babylon Mitte wurden die Stummfilme dieser Zeit mit dem Festival AMERIKA FIRST geehrt.
Ich sah mit einer Freundin im Rahmen der Reihe 'Chicago' aus den Jahr 1927 von Cecil B. DeMille.
Musikalisch gelungen begleitet wurde die Vorstellung an der Orgel von David Schirmer.
Die Geschichte im Film kreist um eine junge Frau die sich neben ihrem Ehemann noch einen vermögenden älteren Herren hält. Sie erschießt den Liebhaber, weil der ihre Einkäufe nicht bezahlen will. Sie kommt in den Knast, aber in dem Geschworenenprozess kann sie sich mit Hilfe ihres Anwalts herauswinden und kommt frei.
Herrlich anzuschauen ist wie sie mit ihren Reizen die männlichen Geschworenen einwickelt.
Aber ihr Mann wirft sie anschließend aus der gemeinsamen Wohnung. Jetzt könnte die Geschichte zu Ende sein, aber der Regisseur wollte noch eine auf der herrschenden männlichen Moral basierende Wendung. Der Ehemann entdeckt dass seine Haushälterin ihn liebt und so hat er endlich seine brave Partnerin gefunden. Nur brave Frau verdienen das Eheglück, kotz - würg.