06.05.09
Im Willi Brandt Haus, der in Kreuzberg gelegenen schicken Parteizentrale der SPD , ist bis zum 03.06.09 eine Ausstellung mit dem Titel "Im Objektiv des Feindes" zu sehen.
Die Propaganda Abteilungen der deutschen Wehrmacht und SS dokumentierten vom Beginn der Besetzung, bis sie vertrieben wurden, ihre Gräueltaten und mit gestellten Bilder, wie zum Beispiel lächelnden Polen bei einer Brotausgabestelle der Wehrmacht, die Ohnmacht der Untermenschen.
Aber nebenbei zeigten sie auch den Widerstand vieler Polen gegen die Besatzung, die zur Warnung aufgehängten Geiseln sind so dokumentiert.
Auch die Zerstörung Warschaus wurde so festgehalten.
Schon bei der Besetzung wurde die Stadt wegen des Widerstands der polnischen Armee von den Deutschen stark beschädigt.
Als das Judenghetto von der Wehrmacht liquidiert wurde, zerstörte sie nebenbei den ganzen Stadtteil, um schlussendlich vor dem Abzug die Reste in die Luft zu sprengen.
Mit diesen Fotodokumenten sollte sich das Gejammere der Deutschen über ihre zerbombten Städte endgültig erledigt haben, sie hatten es verdient.
Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag, 12 bis 18 Uhr geöffnet, Eintritt ist mit einem Personaldokument frei.
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