05.02.2010
Eine Vernissage in der kleinen Galerie Das Labor ist meist ein Erlebnis.
Diesmal trat Georg Klein mit zwei parallel laufenden Videoinstallationen an.
In der einen wurden Porträts islamischer Märtyrer gezeigt und ihre Abschiedsbriefe verlesen, in der anderen waren zu laufenden Bildern aus dem Computerspiel Assassin's Creed Texte von Amokläufern zu hören.
Kein sehr fröhliches Thema.
Die Idee war gut, aber eine Vernissage mit zwei Videos akustisch nur durch Kopfhörer präsentiert, ist tendenziell eher schwierig.
Die Videos hatten je eine Länge von etwa 20 Minuten, aber da nur eine Person zu einer Zeit hören konnte, dauerte es lange, bis ich auch dran kam.
So saßen wir rum, tranken Wein und blickten auf die Projektionen und schwatzten mit dem bunten Völkchen.
Der Künstler ist recht bekannt und es lohnt sich die anderen Projekte von ihm auf der oben genannten WEB-Site zu betrachten.
Besonders schön ist die Installation nachts von der Straße anzuschauen.
In der Galerie finden regelmäßig Veranstaltungen statt, es lohnt sich, wenn man / frau sich für das Newsletter anmeldet.
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