20.04.2010
Gemeinsam mit Roger besuchte ich das Konzert von Femi Kuti & the positive force in der Volksbühne am Rosa - Luxemburg - Platz.
Wie sein Vater Fela Kuti, der uns den Afrobeat nahe brachte, spielt er diesen Musikstil mit seiner Band.
1970 war dieser stark dem Funk ähnelnden Rhythmus für mich und viele meiner Generation eine Offenbarung.
Afrikaner trommelten bis dahin archaisch für mich.
Als dem Jazz gegenüber aufgeschlossener junger Mann, ich war damals 18, kam er dadurch auf meinen Schirm, dass er mit meinem damaligen liebsten Schlagzeuger Ginger Baker (ex Cream) zusammen spielte.
Fela nervte mich aber auch mit seinen sehr langen, teilweise 20 Minuten langen Stücken, die meinen Hörgewohnheiten widersprachen.
Hört und seht selbst!
Es war heute schon ein Problem für mich seinen Sohn anzusehen, der seine musikalische Tradition fortsetzt. Ich hatte Angst, dass mich eine schlechte, etwas gammelige Kopie erwartete.
Also, meine Erwartungen wurden positiv enttäuscht, Femi + Band sind funky wie der Papa. Neben der Percussion und Gitarren traten auf ein Satz Blech und Tänzerinnen und der Sohnemann himself.
Das Publikum begann sofort zu tanzen..
Angenehm bei ihm ist, dass die Stücke nicht ganz so lang wie beim Vater sind.
Doch ist er auch ein wenig glatter, wenn ihr die Videos vergleicht, werdet ihr dies bemerken.
Mir gefielen nur die Tänzerinnen nicht, da kam bei mir nix an.
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