Dieses Blog durchsuchen

Mach nicht so ein Theater!

 22.03.2022

- Kamera DDR war eine Reihe mit 40 Filmen des DEFA Kameramanns Thomas Plenert im Kino Babylon Mitte.
Überwiegend waren dies Dokumentationen.
Ich schaute vier Filme
1. Rangierer, DDR 1984, 22 Min.
Eine Reportage über die Arbeit im Güterbahnhof, die Jungs dort sorgen dafür, dass Waggons und Waren landen, wo sie hin gehören..


2.  Wer fürchtet sich vorn Schwarzen Mann, DDR 1989, 52 Min.
Eine Milieustudio aus Prenzelberg, gezeigt wird eine Kohlenhandlung mit "echten" BerlinerInnen.
Manchmal echt zum Quiecken.


3. Berlin - Stettin, BRD 2010, 110 Min.
Der Regisseur Volker Koepp poträtiert drei seiner Wohnorte.


 4. Die Wismut, BRD 1993, 114 Min.
Der Uranabbau in der DDR began 1946. In den Bergwerken gab es zu beginn wenig Arbeitsschutz, so das sich bei vielen Kumpels neben der in Bergbau üblichen Berufskrankheiten auch viele Nukleoide in deren Lungen ansammelten.
Daneben starben viele an Leukämie und Krebs.
Im Film werden viele ArbeiterInnen der Wismut interviewt, aber auch Medziner und Wissenschaftler kommen zu Wort.


- Das Streamline Orchestra spielte groovenden Jazz in der Musikalienhandlung Die Holzbläser.
Die Band sind: Drums Denis Stilke, Bass Gerhardt Kubach, Piano Oliver Lepinat, Gitarre Rüdiger Krause, Posaune Nils Marquardt, Tenorsax Andreas Bicking, Tenorsax Axel-Glenn Müller, Trompete Jan Kaiser







- Die eine sang, die andere cellote, das war der Anlaß meines erster Besuch in der spanischen Botschaft.
Es fand die Finissage einer für mich nicht so interessanten Fotoausstellung statt. Zu sehen waren Aufnahmen, die der Region Kantabrien vorstellten. Die Abzüge waren aber ganz hübsch anzusehen.
Bemerkenswert war das Konzert von Celina Jimenez (Sopran) und Elisabet Iserte (Cello).
Die Musik der beiden verzauberte mich. Sie brachten eine Mischung von Garcia Lorca bis sephardischer Volksmusik zu Gehör.
Im Anschluss gab es Wein und Häppchen für lau, was will ich mehr.

- Zu einem erfüllten Kulturleben gehören für mich auch Theaterbesuche.
Diesmal ging es ins Gorki. Gegeben wurde das Stück Streulicht nach dem Roman von Deniz Ohde.
Im Buch und im Stück ist die Hauptperson die Tochter einer Arbeitsmigrantin. Sie studierte und kehrte zu einem Besuch in ihre alte Heimat zurück. Dort trifft sie zwei FreundInnen von Damals, die immer noch vor Ort verharren. Sie ist zu deren Hochzeit angereist. 
Sie erinnert sich an die Tristes der Verhältnisse, unter denen sie aufwuchs.
Viele gute und teilweise witzige Regie Ideen machen das Anschauen des Elends des Prekariats erträglich.
Der Besuch der Aufführung lohnt sich.

Kritiken der Anderen: RBB, Nachtkritik

- Die Erzählungen von Kafka muss man/frau nicht lieben Wer aber etwas über das Leben des etwas schrulligen Autors erfahren will, schaue diese Serie an.

Keine Kommentare: