Dass der Grad zwischen Kunst und Wahnsinn schmaler als zwischen Normalos und Wahnsinn ist, zeigt das Schicksal viele KünstlerInnen.
Doch auch einige psychatrisierte Menschen, ohne künstlerische Vorbildung, entwickeln den Drang sich kreativ auszudrücken. Schon um die Wende zum 20. Jahrhundert erkannte der Psychiater Hans Prinzhorn dieses Potential bei seinen Patienten.
Doch es gibt logischerweise auch viele KünstlerInnen, die in der Klinik landen.
Eine solche präsentierte die Galerie ArtCru, die sich auf Kunst von Irren spezialisiert hat.
Jutta Jentges studierte Kunst in Nürnberg, stellte viel in der Bundesrepublik aus, bis sie in eine persönliche Krise geriet. Seit 2005 mied sie die Öffentlichkeit und war auch bei der Vernissage leider nicht persönlich anwesend.
Neben ihren Assemblagen aus bemaltem Holz und Metall, schreibt sie Gedichte und psychiatriekritische Aufsätze.
Bei der Eröffnung | |||||
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Danach draußen vor der Tür |
Mir gefielen die ausgestellten Arbeiten gut.
Schön war auch die Zeit nach der Bildervorstellung. Draußen im Zelt gab es günstig Wein und so weiter und Kürbissuppe gegen Spende. Die Vernissagen in der ArtCru sind bezaubernd.
2 Kommentare:
"Kunst von Irren" ist Diskriminierung und Beleidigung von Menschen mit seelischen Erkrankungen.
Nö, die Irren Offensive findet das auch nicht. Irren ist menschlich!
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