Nachdem die Liebste beim Friseur verschönert wurde, besuchten wir den Wochenmarkt am Karl-August-Platz in Charlottenburg. Doch zuerst nahmen wir vor Ort im Café Eis Michel ein Frühstück zu uns. Drinnen sitzt man nett und die Preise für das hochwertige Essen sind günstig und es gibt gutes Eis.
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Die Grundbedürfnisse wie Energie, Verkehr und Müllabfuhr sollen den profitorienterten Privatunternehmen aus der Hand geschlagen werden.
Dafür kämpft der Berliner Energietisch.
Der Privatisierungswahn der Neoliberalen hat in Berlin zu hohen Energiepreisen und zu einer selten reibungslos funktionierenden S-Bahn geführt. Außerdem besteht kein Grund Gewinne nicht der Stadtkasse zuzuführen.
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Ich genoss eine Portion.
Anschließend nahmen wir in der Galerie Tanas an einer Gesprächsführung teil. Dabei wandern die BesucherInnen mit externen Kunstsachverständigen und MitarbeiterInnenn der Galerie durch die aktuelle Ausstellung und besprechen die Werke. Diesmal waren die Kuratorin Ayşe Erkmen und Dr. Georg Imdahl, Professor für Kunst und Öffentlichkeit an der Kunstakademie Münster, dran. Aus der Gruppenausstellung waren zwei KünstlerInnen anwesend und ihre Werke wurden besonders besprochen. Beide waren für mich im Bericht von der Vernissage nicht erwähnenswert.
1. Nasan Tur (oben der vierte von Rechts) präsentierte seine Fotografien aus Vorstädten von Paris. Dort war er mit einem Handwagen voll Baguettes herum gezogen und hatte PassantInnen gebeten, so viele wie möglich in die Arme zu nehmen. Wer dies tat, wurde abgelichtet. Trotz dieser Infos wuchs meine Begeisterung über die Arbeit nicht.
2. Stephanie Gurda stellte ebenfalls Fotoarbeiten aus. Ihr Foto war laut ihrer Aussage ohne Kamera entstanden. Etwas peinlich fand ich, dass sie nicht verraten wollte, wie sie die vielen dünnen farbigen Streifen aufs Papier gebracht hatte. Außerdem gefiel mir diese Arbeit der Künstlerin nicht besonders gut, für eine Arztpraxis ist sie jedoch brauchbar. Auf ihrer WEB Seite zeigt sie Spannenderes.
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Zusammen entdeckten wir die Fotogalerie Argus. Ein wenig Kunst ging noch. So erkundeten wir Georg Friedmann. Dem war es 1937 gelungen vor den Deutschen, die ihn ermorden wollten, nach Argentinien zu fliehen. Die Galerie stellte den Broterwerb des Fotografen aus. Was heute die Telenovela, war früher der Fotoroman. Dafür hat Friedmann die Bilder gestaltet. Er zeigte dabei sein Genie als Arrangeur von gestellten Szenen.
Seine Bilder begeisterten uns.
Am Abend wollte ich dann zu meinen Lieblingen, den Brauseboys, die ihren 10. Geburtstag feierten. Leider hatten sie einen viel zu kleinen Raum in Neukölln gemietet, so stand ich mit bestimmt einhundert Interessenten draußen vor der Tür. Bäh, dann komme ich halt zum 25 Jubiläum.
So zog ich mit FreundInnen weiter in die Specialgalerie Peggy Guggenheim. In der ehemaligen Altherrenpinte in der Weisestraße trat eine Jazzcombo auf. Besonders gut gefiel mir der Schlagzeuger. Die Jungs nannten sich cactus quartet.
Leider ist das Rauchen in der Kneipe erlaubt.