03.11.2010
Das Frühstück, 1913 |
Eine Sonderausstellung mit Bildern vom Impressionisten Philipp Franck lud ein.
Der Titel vom „Vom Taunus zum Wannsee“ beschreibt in Kurzform den Lebensweg des Malers. Er wurde 1860 in Frankfurt / Main geboren und zog 1892 nach Berlin um.
Hier wurde er mit Walter Leistikow zu einem der Wannsee Maler.
Die Bäke in Kohlhasenbrück, 1895 |
Den Fluß Bäke kenne ich nur als stinkenden Wassergraben in Steglitz, der in den Teltow Kanal mündet.
Eine Renaturierung zu einem Zustand wie im Bild dürfte schwierig sein.
Die Bilder von Franck zeichnen sich durch eine starke Farbigkeit aus. Besonders sein Rot ist mir im Gedächtnis geblieben.
Kritiken zur Ausstellung: Tagesspiegel
In der ständigen Ausstellung wurde allerlei Kitsch und Gebrauchskunst aus der Zeit des Jugendstil und des Art Deco gezeigt.
Manches fand ich ansehnlich, Anderes total überladen. Bilder von halbnackten weiblichen Wesen beim Feentanz im Walde finde ich erbärmlich schwülstig.
Mit dem Kaffee Hag Service links unter ist auch der Bremer Firmengründer, Kunstmäzen und glühende Nazi Ludwig Roselius verbunden.
Vom romantischen Kitsch ist der Weg zur faschistischen Ideologie wohl nicht so weit.
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