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Melancholia trifft Depession

21.10.2011


Muss denn wirklich jeder Film gedreht und gezeigt werden? Auf das neue Werk von Lars von Trier Melancholia hätte ich gerne verzichten können.
Ein paar Bekannte und ich sahen den Film im Yorck-Kino in Kreuzberg.

Die Story: Zwei Schwestern und ein kleiner Junge warten auf den Weltuntergang. Die eine ist schwer depressiv und erwartet ihrem kommenden Tod ruhig. Die andere dreht langsam durch.

Viel zu langsam rast ein Planet auf die Erde zu, um mit ihr zusammen zu stoßen. Während ich dem anhaltenden Drama zusah, betete ich gelangweilt, dass die Tragödie hoffentlich bald zu Ende ist. Und Wagnerarien jammerten dazu.

Beim Aprés-Film-Wein danach stellte ich fest, dass wir den Eintritt besser einer Depression Selbsthilfegruppe gespendet hätten.
Herrn von Trier wünsche ich, dass ein Meteorit in der Größe eines Tennisballs auf seinen Schädel einschlägt, dann ist er seine Probleme los und ich brauche seine Filme nicht mehr begutachten.

Kritiken der Anderen: Süddeutsche Zeitung, Die Welt, Stern, Tagesspiegel, TAZ

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