16.11.2012
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Fakhriyya Mammadova, 2009, Ein paar Tage mit Anya |
Nach ihrem Feierabend traf ich die Liebste im hübschen Café des
Me Collectors Room. Dort wurde die Ausstellung "
Fly to Baku" gezeigt. Gesponsert von der Regierung
Aserbaidschans. Dort herrscht eine geld- und machtgeile Oligarchie, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt. Bereits im Café stellte sich das Land jedoch als Touristenidyll dar.
Unter diesen Umständen erwarteten wir keine kritische Kunst. Die Erwartung erfüllte sich überwiegend, trotzdem waren viele qualitativ gute Arbeiten dabei.
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Mirnadir Zeynolow
Fishing Tackle, 2011
Mixed Media on Canvas |
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Tora Aghabayova
Kaspische Ferien, 2011
Oil on Canvas |
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Rashad Alakbarov
Fly to Baku, 2011
Plexiglas Flieger vor Fototapete |
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Aga Ousseinov
Study for Portrait of a Failed Arctic Explorer, 2009
Holz, Draht und Fiberglas |
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Mammad Mustafayev
Time of Chane 1, 2011
Bambus und verschiedene Objekte |
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Eliyar Alimirzoyev
Last Supper, 2005
Öl- und Acrylfarbe auf Holz, Metalleimer und Spiegel |
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Die zweite Station des Abends war eine Vernissage in der von FinnInnen betriebene
Galerie Toolbox in Mitte. Dort stellte
Maija Helasvuo Holzskulpturen und Zeichnungen im Preisspektrum von 150 bis 9.000 Euro aus.
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Schwarzfuss, 2012, Espe und Kohle |
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Tod des Pfau, 2011, Espe
mit Jazzband |
Im wieder eröffneten
Tschechischen Zentrum endeten wir.
Das befindet sich in der tschechischen Botschaft, einer der größten architektonischen Sünden Berlins. Hässlich ist noch zu positiv.
Bei Wikipedia wird dieser Stil
Brutalismus genannt und das nicht ohne Grund.
Wer dort arbeiten muss, kann mir leid tun. Das Haus schlägt bestimmt auf´s Gemüt.
Dort gab es zu
Staropramen sauer eingelegte Wurst und Musik des
Nauzea Orchestra (Orchester der Übelkeit), kostenlos. Die Band versuchte den New Wave der 80er wieder
zu beleben, was mäßig gelang. Das Bier war lecker, doch lange hielt es uns nicht auf der Stehparty.
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