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Blutlachen in Finnland

14.03.2014

Angelehnt an eine Geschichte des finnischen Nationalepos Kalevala hörte ich mit I. die Kullerwo Sinfonie vom Komponisten  Jean Sibelius von 1891. Die stimmlichen Instrumente waren der YL Männerchor  aus Helsinki und die SolistInnen Lilli Paasikivi Sopran und Jorma Hynninen Bariton. Der Text kam in Altfinnisch daher.

Wahrscheinlich hätte niemand, der nicht aus diesem wundersamen Land kommt, diesen singen können.
Pietari Inkinen, ebenfalls aus Finnland, dirigierte das
Konzerthausorchester.
Leider war der Große Saal des Konzerthaus am Gendarmenmarkt nicht ganz gefüllt.

Akseli Gallen-Kallela
Kullervos Fluch
Der Epos Kullervo, um versehentlichen Geschwistersex, ist ergreifend und endete in einem Blutbad mit Mord und Selbstmord. Meine finnische Begleiterin war sehr ergriffen.
Besonders trug der seit 1883 existierende Männerchor dazu bei. Der hatte bei der Uraufführung 1891 in Helsinki mitgewirkt.
Dem jungen Dirigenten gelang es gut, die stark dramatische Musik durch die Stimmen des Orchesters, erklingen zu lassen.
Die beiden SolistInnen waren ebenfalls hervorragend, nur leider auf dem recht lauten Klangteppich des Orchesters nicht immer gut zu hören.


Das Konzert war ein sehr besonderes Ereignis.

Die beiden Fotos oben © Irmeli Rother

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