17.03.2022
- In Kulturbrauerei auf den Prenzelberg spielte die Ray Anderson Pocket Brass Band auf. Ein Viererpack aus Ray Anderson Posaune, James Zollar Trompete, Joe Exley Tuba , Tonny Cambell Schlagzeug.
Ich glaubte vorher nicht, dass mich Jazz nochmal so richtig vom Hocker reißen würde, ich hatte mich getäuscht. Dachte ich doch, dass der Jazz aus meiner Mutterstadt, auch wegen der vielen zugereisten MusikerInnen, einen hohen Standard erreicht hätte. Die Ray Anderson Band brachte mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Fakt ist, die können Jazz in den USA richtig viel besser.
Spätestens als Tonny Cambell seine Plastikschweine auspackte und diese zu quicken brachte, war ich überzeugt.
Wer keine Geduld hat das ganze Konzert zu schauen, spult auf die 47ste Minute vor.
Kritiken der Anderen: jazz.at, domizil,
Mal ein andere Geschichte, als er sie sonst dreht. Ein wenig eine Verwechslungstragödie und dazu eine Aufarbeitung, der auch in Spanien so gern verdrängten Geschichte des Faschismus unter Franco. Wieder spielt bei ihm Penélope Cruz die weibliche Hauptrolle. Die zweite Mutter Milena Smit spielt ebenfalls eine tragende Rolle. Tragischerweise werden die Babys der Beiden nach der Geburt vertauscht. Die Tragödie nimmt ihren Lauf.
Dass viele Leichen, der durch Franco-Anhänger ermordeten Menschen, bis heute noch nicht exhumiert wurden, ist ein brauner Fleck auf der bürgerlichen Demokratie in Spanien. Angehörige warten immer noch darauf ihre Verwandten zu beerdigen, sie liegen irgendwo verscharrt in der spanischen Erde. Daran knüpft der zweite Strang der Filmerzählung an.
Fast dokumentarisch wird die Arbeit eines Teams gezeigt, dass ein Massengrab öffnet und die Leichen identifiziert.
Auf seine alten Tage wendet sich Pedro Almodóvar einem politischen Thema zu.
Bravo, der Film hat mich sehr berührt.
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