23.09.08
In der Philharmonie war das Deutsche Symphonie Orchester wieder mal auf einer spirituellen Reise zu begleiten. Thema war die Auferstehung und das Licht, in das wir wandern.
Da ich nicht mehr an den großen Steuermann glaube und bei Spiritus eher an Doppelkorn denke, müssen mich solche Stücke wenigstens musikalisch fordern.
Zu Beginn wurde Lux aeterna von György Ligeti gespielt. Dessen Musik wurde auch für den Film Odyssee 2000 von Kubrik benutzt, sie war mir im Kino schon zu elegisch.
Stück Nr. 2 Mahlers Auferstehungssymphonie war abgesehen von uninteressantem Inhalt musikalisch erste Sahne. Abwechslungsreich und vielseitig wars. Der Rundfunk Chor Berlin unterstützte gut.
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Lindy Hop
22.09.08
Zum Herbst einen Tanzkurs mit der Liebsten. Tanzen macht glücklich (meistens)!
Nach einem Schnupperkurs Swing waren wir begeistert.
Ein relativ freier Tanz mit richtig vielen Varitationen.
Ab jetzt bis auf weiteres bin ich Montag Abend ausgebucht.
Die Unterricht bei der Tanzschule Taktlos gefällt uns sehr.
Zum Herbst einen Tanzkurs mit der Liebsten. Tanzen macht glücklich (meistens)!
Nach einem Schnupperkurs Swing waren wir begeistert.
Ein relativ freier Tanz mit richtig vielen Varitationen.
Ab jetzt bis auf weiteres bin ich Montag Abend ausgebucht.
Die Unterricht bei der Tanzschule Taktlos gefällt uns sehr.
Geburtstag der Liebsten
21.09.08
Der Geburtstag meiner Liebsten begann um 11:00 Uhr mit einem Weisswurst Frühstück mit ca. 40 GästInnen. Sie nahmen im Garten auf Bierbänken platz. Unter den Obstbäumen erinnerte die Athmosphäre etwas ans Minki aber ohne fette Spatzen. Zum Glück war uns der Wettergott wohlgesonnen.
Zur Feier des Tages war ich von ihr abends zum Musikfest Berlin in den Hangar des Flughafens Tempelhof eingeladen.
Sir Simon Rattle lud zu Klassischer Moderne.
Zuerst zur Einstimmung ein Stück von Messiaens (Und ich erwarte die Auferstehung der Toten), das monoton stampfende Schlagwerk beglückte mich nicht.
Als Hauptgang wurde Stockhausen (Gruppen) serviert. Drei Orchester an drei Seiten des Raumes spielten auf. Es war mitreißend schön. Und als Sahnehäubchen wurden nach einer Pause die Zuschauer auf andere Plätze gesetzt und das Stück wurde wiederholt. Durch den veränderten Standort und weil Stockhausen keine eingängigen Melodien schrieb, entstand ein neuer Klangeindruck. Super!
Der Geburtstag meiner Liebsten begann um 11:00 Uhr mit einem Weisswurst Frühstück mit ca. 40 GästInnen. Sie nahmen im Garten auf Bierbänken platz. Unter den Obstbäumen erinnerte die Athmosphäre etwas ans Minki aber ohne fette Spatzen. Zum Glück war uns der Wettergott wohlgesonnen.
Zur Feier des Tages war ich von ihr abends zum Musikfest Berlin in den Hangar des Flughafens Tempelhof eingeladen.
Sir Simon Rattle lud zu Klassischer Moderne.
Zuerst zur Einstimmung ein Stück von Messiaens (Und ich erwarte die Auferstehung der Toten), das monoton stampfende Schlagwerk beglückte mich nicht.
Als Hauptgang wurde Stockhausen (Gruppen) serviert. Drei Orchester an drei Seiten des Raumes spielten auf. Es war mitreißend schön. Und als Sahnehäubchen wurden nach einer Pause die Zuschauer auf andere Plätze gesetzt und das Stück wurde wiederholt. Durch den veränderten Standort und weil Stockhausen keine eingängigen Melodien schrieb, entstand ein neuer Klangeindruck. Super!
Lecker Jazz in der Strassenbahn
20.09.08
Abends ging es mit der Geliebten zum Konzert von Blowing Front in die Strassenbahn.
Jazzmusik mit einem kleinen, aber guten Bläsersatz.
Vier supergute Schwarze und der Weiße Lionel Haas am Piano, das war nicht nur was Gutes fürs Ohr.
Abends ging es mit der Geliebten zum Konzert von Blowing Front in die Strassenbahn.
Jazzmusik mit einem kleinen, aber guten Bläsersatz.
Vier supergute Schwarze und der Weiße Lionel Haas am Piano, das war nicht nur was Gutes fürs Ohr.
Krieg dem deutschen Imperialismus
20.09.08
Am Mittag beteidigte ich mich an der Demontration gegen dem Kriegseinsatz in Afghanistan.
Wir zogen mit einigen Tausend um 12:00 Uhr vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt.
Ich glaube den Lügen der Bundesregierung nicht, die behauptet dort die Freiheit und die Menschenrechte zu verteidigen.
Das Kriegstruppe vor Ort arbeitet mit lokalen Warlords zusammen, der Drogenhandel blüht dank der Vertreibung der Taliban wieder und nicht eimal Frauenrechte wurden realisiert.
"Unsere Jungs" sterben für den Wunsch der Bundesrepublik zu zeigen, das wir wieder wer sind und das sie im Chor der Besatzer mitsingen dürfen.
Zum Glück wächst mit jeden toten Deutschen der Unwille weiter zu kämpfen.
Mit FreundInnen trug ich ein selbst gemaltes Transparent auf der Demo.
Am Mittag beteidigte ich mich an der Demontration gegen dem Kriegseinsatz in Afghanistan.
Wir zogen mit einigen Tausend um 12:00 Uhr vom Brandenburger Tor zum Gendarmenmarkt.
Ich glaube den Lügen der Bundesregierung nicht, die behauptet dort die Freiheit und die Menschenrechte zu verteidigen.
Das Kriegstruppe vor Ort arbeitet mit lokalen Warlords zusammen, der Drogenhandel blüht dank der Vertreibung der Taliban wieder und nicht eimal Frauenrechte wurden realisiert.
"Unsere Jungs" sterben für den Wunsch der Bundesrepublik zu zeigen, das wir wieder wer sind und das sie im Chor der Besatzer mitsingen dürfen.
Zum Glück wächst mit jeden toten Deutschen der Unwille weiter zu kämpfen.
Mit FreundInnen trug ich ein selbst gemaltes Transparent auf der Demo.
Denken statt positiv Denken
19.09.08
Freitag Abend, mal wieder Kino, diesmal mit der Liebsten und G. im Kino Babylon in Kreuzberg. Ein Filmtitel wie "Die Kunst des negativen Denkens" zog mich magisch an. Ich hasse nichts so sehr wie positives Denken, es stellt für mich eine Form der Selbstverarschung dar, die kurz vor Debilität anzusiedeln ist.
Die Filmgeschichte ist schnell erzählt:
Eine Betreuerin, die wohl in NLP ausgebildet wurde, versucht eine Gruppe Behinderter zum positiven Denken zu programmieren. Junger langhaariger etwas ausgeflipter Rollstuhlfahrer kommt dazu, verjagt die Betreuerin und sorgt dafür das die Anderen ihre Situation erkennen.
Beim anschließenden Gespräch prallten die Meinungen aufeinander, meine BegleiterInnen waren von der Aussage des Filmes nicht überzeugt.
Freitag Abend, mal wieder Kino, diesmal mit der Liebsten und G. im Kino Babylon in Kreuzberg. Ein Filmtitel wie "Die Kunst des negativen Denkens" zog mich magisch an. Ich hasse nichts so sehr wie positives Denken, es stellt für mich eine Form der Selbstverarschung dar, die kurz vor Debilität anzusiedeln ist.
Die Filmgeschichte ist schnell erzählt:
Eine Betreuerin, die wohl in NLP ausgebildet wurde, versucht eine Gruppe Behinderter zum positiven Denken zu programmieren. Junger langhaariger etwas ausgeflipter Rollstuhlfahrer kommt dazu, verjagt die Betreuerin und sorgt dafür das die Anderen ihre Situation erkennen.
Beim anschließenden Gespräch prallten die Meinungen aufeinander, meine BegleiterInnen waren von der Aussage des Filmes nicht überzeugt.
Elegy oder die Kunst zu Lieben
15.09.08
Dass alte Männer junge Frauen begehren (und umgekehrt wohl auch) ist mir nicht fremd, aber eigentlich finde ich es nicht sonderlich begehrenswert mit einer Jüngeren zusammen zu sein und die vielen Filme, die zeigen, wie toll dies ist, wollen wohl nur seichte Phantasien befriedigen.
Deshalb steht mir der Sinn nicht danach entsprechende Stories zu sehen.
Doch Freundin G. überzeugte mich, dass Elegy oder die Kunst zu Lieben ein spannender Film ist und so begleitete ich sie ins York Kino.
Doch dieser Film beeindruckte mich durch Ernsthaftigkeit, obwohl er seicht beginnt. Die Geschichte ist schnell erzählt:
Älterer Literatur Professor und Frauenheld (Ben Kingsley) verliebt sich gegen seinen Willen in Studentin (Penelope Cruz), kann aber nicht zu seiner Liebe stehen und deshalb verlässt sie ihn. Am Ende kommt es noch zu einer irren Wendung, die ich lieber verheimliche.
Zum Abspannen fuhren wir noch in die Strassenbahn, ein Kneipenkollektiv in der Ecke in der ich zur Zeit wohne.
G. verspeiste Geschnetzeltes mit Feigensoße (sehr lecker) und ich genoß einen Bio Rotwein.
Wer im Süden von Wilmersdorf unterwegs ist, Hunger und / oder Durst hat, dem / der wird hier gut geholfen.
Und das Trinkgeld geht wie in alten Zeiten an soziale Projekte.
Dass alte Männer junge Frauen begehren (und umgekehrt wohl auch) ist mir nicht fremd, aber eigentlich finde ich es nicht sonderlich begehrenswert mit einer Jüngeren zusammen zu sein und die vielen Filme, die zeigen, wie toll dies ist, wollen wohl nur seichte Phantasien befriedigen.
Deshalb steht mir der Sinn nicht danach entsprechende Stories zu sehen.
Doch Freundin G. überzeugte mich, dass Elegy oder die Kunst zu Lieben ein spannender Film ist und so begleitete ich sie ins York Kino.
Doch dieser Film beeindruckte mich durch Ernsthaftigkeit, obwohl er seicht beginnt. Die Geschichte ist schnell erzählt:
Älterer Literatur Professor und Frauenheld (Ben Kingsley) verliebt sich gegen seinen Willen in Studentin (Penelope Cruz), kann aber nicht zu seiner Liebe stehen und deshalb verlässt sie ihn. Am Ende kommt es noch zu einer irren Wendung, die ich lieber verheimliche.
Zum Abspannen fuhren wir noch in die Strassenbahn, ein Kneipenkollektiv in der Ecke in der ich zur Zeit wohne.
G. verspeiste Geschnetzeltes mit Feigensoße (sehr lecker) und ich genoß einen Bio Rotwein.
Wer im Süden von Wilmersdorf unterwegs ist, Hunger und / oder Durst hat, dem / der wird hier gut geholfen.
Und das Trinkgeld geht wie in alten Zeiten an soziale Projekte.
Sonntag mit Frühstück und Kunst
14.09. 08
Danke Radio Mutikulti, ein Frühstück für zwei im Le Femme gewonnen. Wie der Name nicht verspricht, ist dies ein türkisches Frühstückscafe am Kottbusser Damm.
Das Früstück war für meinen Geschmack zu türkisch.
Müsli vermißte ich, aber superlecker waren die frischen Simit (Sesamringe) direkt vom Backofen.
Am Kottbusser Tor trafen wir auf die machtraum genannte Straßen Performance, die den städtebaulichen Schandfleck mit Kunst beleben wollte. Na ja, da saßen also unter anderem zwei Popkorn produzierende Frauen in einem Zelt und wollten damit gegen die Verschwendung von Naturresourcen für Biosprit protestieren.
Die einzigen Besucher außer uns waren die zahlreich vor Ort vorhandenen PennerInnen, die sich Tüten voll mitnahmen. Der im Vordergrund zu sehende Hund hatte sich bereits überfressen!?!
Danke Radio Mutikulti, ein Frühstück für zwei im Le Femme gewonnen. Wie der Name nicht verspricht, ist dies ein türkisches Frühstückscafe am Kottbusser Damm.
Das Früstück war für meinen Geschmack zu türkisch.
Müsli vermißte ich, aber superlecker waren die frischen Simit (Sesamringe) direkt vom Backofen.
Am Kottbusser Tor trafen wir auf die machtraum genannte Straßen Performance, die den städtebaulichen Schandfleck mit Kunst beleben wollte. Na ja, da saßen also unter anderem zwei Popkorn produzierende Frauen in einem Zelt und wollten damit gegen die Verschwendung von Naturresourcen für Biosprit protestieren.
Die einzigen Besucher außer uns waren die zahlreich vor Ort vorhandenen PennerInnen, die sich Tüten voll mitnahmen. Der im Vordergrund zu sehende Hund hatte sich bereits überfressen!?!
Beerdigung von Radio Multikulti
13.09.08
Nicht heulen, das Leben geht weiter.
Radio Multikulti feierte den letzten Völkerball. Wie immer mit vielen Bands auf drei Bühnen, doch ich wollte nicht zur Party meines Lieblingssenders, ich hasse Beerdigungen. Ich schlug sogar die vielfälltigen Gelegenheiten Freikarten zu gewinnen aus.
Aber schlussendlich stand ich doch an der Abendkasse der Kulturbrauerei, bezahlte 16 Euro Eintritt, um dort einen tollen Abend zu verbringen.
Als erstes trommelte und sang die bezaubernde Damenkapelle Rainhas do Norte Samba und anderes aus Brasilien. Meine Hüften mußten nicht lügen.
Es folgten fette Beats von Tiger HiFi, meine endlich eingetroffene Liebste tanzte mit mir Rumba und so.
Den Auftritt der Los Multikultis (die Hausband des Radios) erwartete ich mit gemischten Gefühlen, als ich sie das letzte Mal hörte, waren sie schlecht, aber sie zeigten, dass sie fleißig geübt hatten, ich wurde von der Qualiät überzeugt.
Um 1:30 Uhr strichen wir zufrieden die Segel.
Nicht heulen, das Leben geht weiter.
Radio Multikulti feierte den letzten Völkerball. Wie immer mit vielen Bands auf drei Bühnen, doch ich wollte nicht zur Party meines Lieblingssenders, ich hasse Beerdigungen. Ich schlug sogar die vielfälltigen Gelegenheiten Freikarten zu gewinnen aus.
Aber schlussendlich stand ich doch an der Abendkasse der Kulturbrauerei, bezahlte 16 Euro Eintritt, um dort einen tollen Abend zu verbringen.
Als erstes trommelte und sang die bezaubernde Damenkapelle Rainhas do Norte Samba und anderes aus Brasilien. Meine Hüften mußten nicht lügen.
Es folgten fette Beats von Tiger HiFi, meine endlich eingetroffene Liebste tanzte mit mir Rumba und so.
Den Auftritt der Los Multikultis (die Hausband des Radios) erwartete ich mit gemischten Gefühlen, als ich sie das letzte Mal hörte, waren sie schlecht, aber sie zeigten, dass sie fleißig geübt hatten, ich wurde von der Qualiät überzeugt.
Um 1:30 Uhr strichen wir zufrieden die Segel.
Da fliegt mir doch das Blech weg
12.09.08
Freundin G. lud mich zu einem Konzert der Mnozil Brass ins Berliner Ensemble ein.
Vorher besuchte ich jedoch die Betriebskantine des BE, um die obligatorische Boulette zu verspeisen, Rotwein dazu war nicht ganz Knigge, aber Heutzutage macht man / frau eh was er / sie will. Zu Kaisers Zeiten wär das nicht passiert!
Das sich in der Kantine auch Theatermenschen aufhalten merkte man / frau spätestens als durch den Raum eine Duchsage schalte: "Die Probe auf der Bühne ist beendet, und bitte mal einen Bühnenbeleuchter!"
Die Blaßkapelle die danach im BE auftrat war Affengeil. So etwas Abgedrehtes sah ich lange nicht mehr. Sehr gute Blechbäser waren sie alle, aber sie sangen und schauspielerten außerdem noch. Führten zu siebend eine Operrette in zwei Akten auf. Das war Musikclownerie auf höchstem Niveau. Die kommen bald wieder nach Berlin, zu Beispiel am 03.11.08, unbedingt hingehen!
Freundin G. lud mich zu einem Konzert der Mnozil Brass ins Berliner Ensemble ein.
Vorher besuchte ich jedoch die Betriebskantine des BE, um die obligatorische Boulette zu verspeisen, Rotwein dazu war nicht ganz Knigge, aber Heutzutage macht man / frau eh was er / sie will. Zu Kaisers Zeiten wär das nicht passiert!
Das sich in der Kantine auch Theatermenschen aufhalten merkte man / frau spätestens als durch den Raum eine Duchsage schalte: "Die Probe auf der Bühne ist beendet, und bitte mal einen Bühnenbeleuchter!"
Die Blaßkapelle die danach im BE auftrat war Affengeil. So etwas Abgedrehtes sah ich lange nicht mehr. Sehr gute Blechbäser waren sie alle, aber sie sangen und schauspielerten außerdem noch. Führten zu siebend eine Operrette in zwei Akten auf. Das war Musikclownerie auf höchstem Niveau. Die kommen bald wieder nach Berlin, zu Beispiel am 03.11.08, unbedingt hingehen!
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